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Tatort-Dreh

Ein Cop am MOP

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Jörg Hartmann (l.) in seiner Tatort-Rolle als Hauptkommissar Peter Faber beim Dreh am MOP.

Wo sonst Designstudierende ein- und ausgehen, prangte am Donnerstag (10.7.) plötzlich ein Polizeistern: Der WDR war zu Gast am MOP und drehte Szenen für den Dortmunder Tatort. Das ehrwürdige Gebäude des Fachbereichs wurde für wenige Stunden zu einem Ort des Gesetzes.

„Schmerz“ lautet der Arbeitstitel des 27. Tatorts mit dem Dortmunder Ermittlungsteam. Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) und Hauptkommissarin Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) haben darin mit Spätfolgen des Jugoslawienkrieges zu tun: Eine Geschichte über Kriegstraumata, Rache und Loyalität, die unter anderem im Dortmunder Rotlichtmilieu angesiedelt ist.

Wer zum MOP oder daran vorbeiging, konnte ein Produktionsteam im Einsatz beobachten.

Für eine oder mehrere Szenen hatte die Produktionsfirma Bavaria den reizvollen Bau des Fachbereichs Design auserkoren und angefragt, ob dort gedreht werden könne – inklusive mehrstündiger Sperrung der Einfahrt. Das FH-Facilitymanagement und das Dekanat des Fachbereichs machten es trotz Prüfungsphase möglich.

Wie sich herausstellte, war den meisten Mitarbeitenden der eigentliche Zweck des Gebäudes nicht bekannt. Interessiert erfuhren sie, dass genau hier die Film- und Soundspezialist*innen von morgen ausgebildet werden.

Plötzlich mit Stern: Die Eingangstür zum MOP.

Über den Inhalt der Folge mit dem Arbeitstitel „Schmerz“ ist, wie üblich, vor der Premiere nur wenig bekannt: Mehrere Morde im Rotlichtmilieu scheinen zunächst Folge eines Streits unter Kriminellen zu sein, bis sich herausstellt, dass ein Kriegsverbreche, der hier unter falschem Namen lebt, darin verwickelt ist. Für die Leiterin der Dortmunder Mordkommission, Ira Klasnić (Alessija Lause), reißt der Fall persönliche Wunden auf.

Weitere Drehorte in Dortmund sind der Umschlagplatz am Hafen, der Bergmannkiosk am Wall, das Polizeipräsidium und das Klinikviertel. Gedreht wird bis Ende Juli. Die Folge soll im nächsten Jahr gesendet werden.

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