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Ferien-Workshop: Schüler*innen entdecken Robotik, Extended Reality und KI

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Der zweite Tag des Workshops widmete sich der Extended Reality (XR). Mit VR-Headsets konnten die Jugendlichen in immersive virtuelle Szenarien eintauchen.

Elf Schüler*innen aus Dortmund und Umgebung haben in einem zweitägigen Workshop am Fachbereich Informationstechnik praktisch erfahren, wie Roboter arbeiten und wie Extended Reality (XR) die Welt und die Technik von morgen beeinflusst. 

Wie steuere ich einen Roboterarm? Wie hilft Künstliche Intelligenz Robotern beim Fahren? Wie kann ich mit XR-Technologien durch die Augen eines Roboters sehen? Und welche Wahrnehmungseffekte sind wichtig für die Gestaltung einer guten virtuellen Welt? Diese und weitere Fragen standen im Fokus eines zweitägigen Workshops, den der Fachbereich Informationstechnik der Fachhochschule Dortmund für Schüler*innen ab Klasse 9 in der ersten Herbstferienwoche angeboten hat.

Die Resonanz war überwältigend – 25 Anmeldungen gingen ein. Schließlich konnten elf technikbegeisterte Jugendliche aus Dortmund, Lünen und der näheren Umgebung teilnehmen. Sie erfuhren in verschiedenen Formaten, wie vielseitig moderne Robotik ist, wie Mensch und Maschine sicher zusammenarbeiten können und welche Studienmöglichkeiten sich am Fachbereich Informationstechnik bieten.

Experimente mit Robotern

Arbeiten mit Robotern

Am ersten Tag stand vor allem die kollaborative Robotik im Mittelpunkt. Die Teilnehmenden lernten, mit benutzerfreundlichen Tools einen Roboterarm zu programmieren.

Mit Unterstützung von Mitarbeitenden und Studierenden des Fachbereichs steuerten sie den „Cobotta“-Roboterarm, experimentierten mit mobilen Robotern und setzten sich mit Objekterkennung durch Künstliche Intelligenz auseinander. Auch ein Besuch im Labor sowie ein Studienberatungsangebot gehörten zum Tagesprogramm.

Exkursion in virtuelle Welten

Der zweite Tag widmete sich der Extended Reality (XR). Mit VR-Headsets konnten die Jugendlichen in immersive virtuelle Szenarien eintauchen, wie sie in der Forschung und Entwicklung in der Biomedizintechnik und in der Robotik eingesetzt werden. Zudem fertigten sie eigene stereoskopische Videos an, um selbst mit den Augen eines Roboters zu sehen – als spielerischen Zugang zur Nutzung der menschlichen Raumwahrnehmung in der Technik für Telepräsenz.

Die Schüler*innen arbeiteten konzentriert und motiviert mit, unabhängig von ihrem Vorwissen. Einige Teilnehmende mit ersten Programmiererfahrungen gingen sogar über die Aufgabenstellungen hinaus und entwickelten eigene kreative Lösungen. Während die theoretischen Teile des Workshops Konzentration erforderten, kamen vor allem die praktischen Einheiten bei den Jugendlichen gut an. Damit erhielten die Teilnehmenden zugleich einen Vorgeschmack auf das praxisnahe Studium an einer Hochschule für angewandte Wissenschaften.

Im BitLab der FH Dortmund

„Unser Eindruck ist sehr positiv“, resümiert Aron Hemmis, einer der betreuenden Mitarbeitenden des Fachbereichs. „Die Teilnehmenden haben gute Ergebnisse erzielt, Interesse gezeigt und sich intensiv mit den Themen auseinandergesetzt.“

Prof. Dr. Jörg Thiem und Prof. Dr. Karsten Lehn, Professoren am Fachbereich Informationstechnik, planen ähnliche Workshops künftig mehrmals im Jahr anzubieten und dafür die Zusammenarbeit mit Schulen auszubauen. Das Ziel: noch mehr junge Menschen für ein technisches Studium begeistern. Der nächste Workshop ist für die Osterferien angesetzt.

Die Teilnahme am Workshop war kostenfrei. In der Mittagspause konnten die Schüler*innen kostenlos in der Mensa der FH Dortmund essen.