Preis der Fördergesellschaft der FH Dortmund für die besten Absolvent*innen
Caroline Iser (Angewandte Sozialwissenschaften)
Thema der Bachelorthesis: „Einschließende Ausschließung“: Drogenkonsumräume und öffentliche Toleranzflächen für Drogenszenen
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Christine Graebsch (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Ich habe mich kritisch damit auseinandergesetzt, wie Lokalpolitik, Polizei, Ordnungsamt, Sicherheitsdienste und auch die Drogenhilfe darauf Einfluss nehmen, wo (und wo nicht) sich drogenkonsumierende Menschen im städtischen Raum aufhalten dürfen. Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen der räumlichen und sozialen Marginalisierung drogenkonsumierender Menschen. Dabei bin ich auch den Fragen nachgegangen, was mit diesen räumlichen Kontrollmaßnahmen signalisiert und (vermeintlich) bezweckt werden soll und was sie für die Betroffenen bedeuten.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Caroline Iser: Meinen Studienschwerpunkt hatte ich in der Straffälligenhilfe gesetzt, wo ich jetzt auch in Bremen arbeite – für ein Projekt, das die Vermeidung von Ersatzfreiheitsstrafen zum Ziel hat. Dieser Job ist für mich sehr gut mit meiner Überzeugung für akzeptierende und machtkritische Ansätze in der Sozialen Arbeit vereinbar. Wenn ich ausreichend einschlägige Berufserfahrung dafür gesammelt habe, würde ich gerne den weiterbildenden Master in Kriminologie machen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Caroline Iser: An der Fachhochschule am besten gefallen hat mir, dass ich grundlegendes Wissen erwerben und gleichzeitig sehr gut meine Interessen vertiefen konnte. Einige Lehrende haben mich mit ihrer professionellen Haltung besonders inspiriert und mir so dabei geholfen, mein Rollenverständnis als Sozialarbeiterin in spe zu entwickeln.
Padra Namvar (Wirtschaft)
Thema der Bachelorthesis: Kognitive Verzerrungen und die Rezeption negativer Informationen – eine Analyse im wirtschaftlichen Kontext
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Ralf Beck (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Diese Arbeit zeigt, wie kognitive Verzerrungen unser Denken systematisch beeinflussen – angefangen beim spontanen Bauchgefühl bis hin zu fehlerhaften Bewertungen komplexer Situa-tionen. Besonders spannend: Negative Informationen entfalten durch den sogenannten Negativitätsbias eine überproportionale Wirkung und führen uns so noch leichter in mentale Fallen. Und genau das nutzen findige Kommunikatoren gezielt, um Wahrnehmung und Verhalten in Bereichen wie beispielsweise Wirtschaft, Politik oder Marketing zu steuern.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Padra Namvar: Nach dem Bachelorabschluss habe ich an der Fachhochschule Dortmund den Masterstudiengang Business Management aufgenommen. Parallel dazu arbeite ich als wissenschaftliche Hilfskraft und vertiefe dort mein Wissen im akademischen Umfeld.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Padra Namvar: Besonders positiv habe ich die große Nahbarkeit und Hilfsbereitschaft vieler Professorinnen und Professoren erlebt. Hinzu kommt die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis, die das Studium fachlich und persönlich bereichert hat.
Christopher Nieder (Informatik)
Thema der Masterthesis: Konzeption und Evaluation eines Car-To-X-Systems zur Verkehrsflussoptimierung
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Martin Hirsch (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Im Rahmen der Masterarbeit wurde ein vollständig dezentraler Algorithmus zur Vermeidung von Staus auf Autobahnen entwickelt. Dieser erkennt mittels Car-to-Car Kommunikation Staus frühzeitig und steuert anschließend die koordinierte Anpassung von Fahrzeuggeschwindigkeiten sowie Fahrspuren, bis der Verkehr wieder flüssig läuft.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Christopher Nieder: Seit dem Abschluss meines Masters arbeite ich als Software Engineer bei der in Dortmund ansässigen adesso SE, für die ich bereits während meines Studiums vier Jahre als Werkstudent tätig war.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Christopher Nieder: An der Fachhochschule Dortmund schätze ich besonders die praxisnahe Ausbildung und die enge Verbindung zur Berufswelt. Die persönliche Atmosphäre und der direkte Austausch mit Dozent*innen haben mein Lernen nachhaltig bereichert.
Nicolas Plancq (Design)
Thema der Masterthesis: Kompression – Perspektiven verlustbehafteter Wahrnehmung
Betreuende Dozentinnen: Prof. Oliver Langbein (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In meiner Thesis und meinem Projekt „Reliefs“ habe ich untersucht, wie sich Kompression auf unsere Wahrnehmung auswirkt und so auch neue, andere Bedeutungen schafft. Wie prägt Kompression als kulturelles Muster unsere Vorstellungen? KI, Memes und Mustererkennung zeigen, wie allgegenwärtig Kompression als Methode ist.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Nicolas Plancq: Nach dem Abschluss konnte ich gleich im storylab kiU der Fachhochschule Dortmund im Dortmunder U in einem Kooperationsprojekt mit der Stadt Dortmund arbeiten. Ich bin neugierig auf weitere spannende Forschungsprojekte an der Schnittstelle von Digitalität, Gestaltung und Vermittlung.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Nicolas Plancq: Ich bin dankbar für die nachhaltig inspirierenden Begegnungen mit Lehrpersonen und freue mich über die Freundschaften und Wegbegleiter*innen. Ein besonderer Ort war und ist für mich das storylab kiU, welches mir in der Studienzeit und darüber hinaus viele überaus wertvolle und einzigartige Erfahrungen ermöglichte.
Eric Schulte (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Theoretische und praktische Analyse eines Traktionsinverters für Nutzfahrzeuge, Bau- und Landmaschinen
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Bernd Runge (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In der Arbeit wurde ein sogenannter Traktionsinverter untersucht. Dieser stellt eine essentielle Komponente des Antriebsstrangs elektrischer Fahrzeuge dar, die für die Umwandlung der Energieformen zwischen Elektromotor und Batterie notwendig ist. Hauptaspekt der Untersuchungen war die elektrothermische Performance des Systems.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Eric Schulte: Nach dem dualen Bachelor- sowie Masterstudium mit der Infineon Technologies AG arbeite ich dort weiterhin als Produktingenieur im Bereich Automotive Power Modules.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Eric Schulte: Besonders gefallen hat mir die Anwendungsnähe sowie die kleinen Gruppen.
Nick Schuto (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Wirkungsweise von passiven Ventilelementen in vorgesteuerten Druckbegrenzungsventilen im Hinblick auf die Optimierung des Anfederverhaltens von semiaktiven Fahrzeug-Schwingungsdämpfern
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Vinod Rajamani (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Masterthesis ist mit einem Sperrvermerk versehen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Nick Schuto: Nach einer kurzen Auszeit fing ich im Januar 2025 an, bei einem akkreditierten Prüflabor in Bochum als Prüf- und Projektingenieur im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) und später im Bereich Umweltsimulation und Vibration zu arbeiten. Das Geschäft befasst sich im Allgemeinen mit der normgerechten Prüfung von Produkten aus den verschiedensten Industriebereichen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Nick Schuto: Gefallen hat mir vor allem die familiäre Atmosphäre im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit den Kommiliton*innen und vor allem den Dozent*innen. Ich hatte weder im Bachelor noch im Masterstudium wirklich das Gefühl, als Student anonym („nur eine Zahl“) zu sein. Besonders interessant, unterhaltsam und wertvoll fand ich ebenfalls die Erfahrungen und Anekdoten aus der Arbeit in der freien Wirtschaft, welche die Dozent*innen abseits vom Vorlesungsinhalt mit den Studierenden geteilt haben.
Marc Stiegemann (Informationstechnik)
Thema der Bachelorthesis: Untersuchungen zur automatisierten Qualitätsbeurteilung von Fahrradstrecken
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Reinhard Scholz (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Es geht um die automatisierte Erfassung, Auswertung und Visualisierung von Fahrradtourdaten.Die Abschlussarbeit untersucht die automatisierte Qualitätsbeurteilung von Fahrradstrecken, aufbauend auf der vorherigen Projektarbeit. Dort wurde das Fahrrad mit Sensoren ausgestattet, dessen Werte in der Bachelorarbeit verarbeitet wurden.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Marc Stiegemann: Zuerst Smart-Meter-Gateway-Administrator, anschließend IT-Netzwerkadministrator beim lokalen Energieversorger.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Marc Stiegemann: Zunächst einmal fand ich es gut, wie die Fachhochschule Dortmund die Corona-Krise gemeistert hat, da ich unter Corona-Bedingungen angefangen habe zu studieren. Des Weiteren haben mir diverse Projekte, das hybride Modell (online und vor Ort) zu studieren und die Menschen an der Fachhochschule Dortmund gut gefallen.
Jan Stöcker und Martin Vagedes (Architektur)
Thema der Masterthesis: Innovative Fertigungsmethoden von metallischen Fassadenelementen
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Helmut Hachul (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Arbeit untersucht, ob komplexe Fassadenteile per Tiefziehen mit einfachen Formen wie 3D-Druck oder CNC hergestellt werden können. Tests zeigen präzise Verformungen von Dünnblech. Das Verfahren bietet Potenzial für günstige und effiziente Fassadenlösungen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Jan Stöcker: Schon während des Studiums habe ich als Werkstudent bei wp2 Architekten in Dortmund gearbeitet. Nach dem Abschluss habe ich bei wp2 eine Stelle als Bauleiter angenommen.
Martin Vagedes: Nach dem Master „Gebäudehüllen aus Metall“ bei Prof. Dr.-Ing. Hachul an der Fachhochschule begann die Tätigkeit bei Attelmann Architekten in Bochum. Dort wurden Kenntnisse zu Metallfassaden und -dächern bei Gewerbebauten angewendet. Der Master bereitete optimal auf den Berufseinstieg vor.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Jan Stöcker: Das Beste an der Fachhochschule ist aus meiner Sicht die Nähe zu den Lehrenden und das Gemeinschaftsgefühl sowie die Freundschaften, welche durch die vielen gemeinsamen Nachtschichten zusammengeschweißt wurden.
Martin Vagedes: An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders die persönliche Betreuung durch engagierte Professor*innen und Mitarbeiter*innen gefallen, vor allem durch Prof. Dr.-Ing. Helmut Hachul und seine Mitarbeitenden, die jeden Studierenden individuell fördern. Das praxisnahe Studium vermittelt fundiertes Fachwissen und bereitet optimal auf berufliche Herausforderungen vor. Hier fühlt man sich nie als Nummer, sondern als Teil einer unterstützenden Gemeinschaft mit hohem Anspruch an Qualität und Praxisbezug.
Preis der Fördergesellschaft für besondere Leistungen in Forschung und Lehre
Forschungspreis: Harald Opel (story Lab kiU)
Forschungsgebiet: „nicht auszuschließen, dass es wahr ist“ – Identität und Narration im digitalen 3-dimensionalen Raum, u.a. durch XR-Projekte, Entwicklung immersiver Räume, Fulldome und 3D-Fassadenmapping mit dem storyLab kiU der Fachhochschule Dortmund
Was genau untersuche ich im Rahmen unserer Forschung?
Harald Opel: „Solange man mich nicht danach fragt, was ich erforsche, weiß ich es genau.“ Das Zitat (Augustinos von Hippo) bezieht sich auf die Frage, was ist die Identität von Zeit. Um Zeit, Raum und Identität geht es auch in meiner Forschung. Die Projekte „page21“, „Do you exist Miss Q“ oder auch die 3D-Fassadenmappings als Beispiele greifen Realitäten und Identitäten von Kunstwerken, Personen oder Gebäuden auf und verändern und verzerren sie in multilinearen digitalen Welten, um sie in aktuelle gesellschaftliche Bezüge zu setzen. Es geht um Parallelität und um die Annäherung der techn. Formate an die menschliche Wahrnehmung
Welche Haupterkenntnisse habe ich im Rahmen meiner Forschung bisher gewinnen können?
Harald Opel: „nicht auszuschließen, dass es wahr ist“ – Titel des aktuellen Forschungsprojektes – bezieht sich sowohl auf die Glaubwürdigkeit von Ästhetiken als auch auf die Glaubwürdigkeit von Erzählungen. Glaubwürdigkeit entsteht nicht durch visuelle und auditive Perfektion. Sie entsteht durch Genauigkeit in der Erzählung. Und die ist nur durch die Analyse der menschlichen Wahrnehmung zu definieren. Was gebraucht wird ist das Fachwissen aus der Psychologie, Politik, Dramaturgie, Visuelle Kunst und Informatik. Also ein breitgefächertes Team – das zumindest könnte wahr sein.
Lehrpreis: Prof. Dr. Nadja Bauer
Fachbereich: Informatik
Begründung des Fachschaftsrates: Die Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Nadja Bauer sind geprägt von einem tiefgreifenden Verständnis der Sachverhalte. Dabei ist Prof. Bauer stets offen für Fragen und liefert detaillierte und umfassende Erklärungen. In ihren Vorlesungen verknüpft sie verschiedene Themen und verwandte Konzepte. […] In Mit ihren Übungen und in den Projekten stellt Prof. Bauer immer wieder den Praxisbezug zwischen den in der Vorlesung behandelten Inhalten und der Arbeitswelt eines Data Scientist her. Dabei greift sie auch auf ihre eigene Berufserfahrung zurück.
In der Fachschaft gilt sie als eine Person, die schwierige Konzepte (insbesondere im Bereich der Mathematik) einfach und leicht verständlich erklären kann. Sie erläutert Problemstellungen in einer Art und Weise, die alle Studierenden unabhängig ihrer Wissensstände und ihrer sprachlichen Fähigkeiten inkludiert. Ihre vorbereitenden Mathematiktutorien für Erstsemester haben vielen den Einstieg erleichtert.
Prof. Dr. Naja Bauer ist zudem maßgeblich an der Planung und Durchführung der „FemInf“-Veranstaltungen beteiligt, die einen geschützten Bereich innerhalb des Informatikstudiums bieten sollen, in dem sich Frauen gegenseitig beim Studium unterstützen können. Prof. Bauer ist darüber hinaus im Frauenbeirat der Fachhochschule engagiert. […]
Preis der Fördergesellschaft für herausragende kooperative Promotion
Dr. Jonas Sorgalla (Informatik)
Thema der Promotion: Empowering Collaboration in Microservice Engineering
Betreuende Dozenten: Prof. Dr. Sabine Sachweh (Öffnet in einem neuen Tab) (Fachhochschule Dortmund) und † Prof. Dr. Albert Zündorf (Universität Kassel)
Erklärung des Themas
Jonas Sorgalla: Meine Arbeit untersucht, wie technische und organisatorische Faktoren zusammenspielen müssen, damit Teams bei der Entwicklung sogenannter Microservice-Architekturen erfolgreich zusammenarbeiten – also Software, die aus vielen kleinen, eigenständigen Programmen besteht. Der Erfolg hängt dabei weniger von der Technik ab als davon, wie Teams organisiert sind, miteinander interagieren und Verantwortung verteilen – passende Werkzeuge habe ich dafür gleich mitentwickelt.
Wie ging es nach der Promotion weiter?
Jonas Sorgalla: Während der Endphase meiner Dissertation erhielt ich die Chance, zum 1. Januar 2024 bei der adesso SE als Teamleiter zu starten und ein neues Team für Softwareentwicklung in der öffentlichen Verwaltung aufzubauen. Nach der erfolgreichen Verteidigung meiner Promotion Ende 2024 entwickelte ich das Team zu einem eigenen Competence Center weiter. Seit Oktober 2025 bin ich als Tech Lead für die Digitalisierung des Gesundheitswesens bei der Techniker Krankenkasse tätig.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Jonas Sorgalla: Am meisten habe ich an der Fachhochschule Dortmund geschätzt, dass ich dort stets den Raum und die Unterstützung hatte, Neues auszuprobieren und mich weiterzuentwickeln – zunächst als Studierender im Austausch mit wissbegierigen Kommiliton*innen und inspiriert durch engagierte Professor*innen, später als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Seite unglaublich talentierter Kolleg*innen.
Förderpreis des Soroptimist International Clubs Dortmund
Marina Reinert (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: Transiente Thermografie zur thermischen Analyse von Materialstapeln
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Vinod Rajamani (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Elektronische Bauteile werden immer kleiner, schneller und leistungsfähiger. Auf kleinstem Raum entsteht so viel Wärme, die effizient abgeführt werden möchte, damit die Bauteile lange und sicher funktionieren. In meiner Arbeit habe ich untersucht, wie Wärme durch verschiedene Materialstapel geleitet wird. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung zuverlässige Bauteile.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Marina Reinert: Vor dem Studium habe ich eine Ausbildung zur Werkstoffprüferin absolviert und anschließend an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest im Labor für Werkstofftechnik gearbeitet – parallel zu meinem Verbundstudium an der Fachhochschule Dortmund. Nach meinem Bachelorabschluss bin ich weiterhin an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest tätig, nun als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Zusätzlich übernehme ich die Funktion der dezentralen Gleichstellungsbeauftragten im Fachbereich Maschinenbau und Automatisierungstechnik.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Marina Reinert: Besonders gut an der Fachhochschule Dortmund hat mir die Form des Verbundstudiengangs gefallen. Sie war so gestaltet, dass ich das Studium optimal mit meiner Vollzeittätigkeit verbinden konnte. Gleichzeitig habe ich mich während des gesamten Studiums sehr gut begleitet und unterstützt gefühlt.
Cornelia-Därmann-Nowak-Preis des Soroptimist International Clubs Dortmund-Hellweg
Franziska Troja (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Simulationsgestützte Bewertung des Einflusses thermo-mechanischer Effekte auf die thermischen Impedanzen von Leistungsmodulen ohne Bodenplatte
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Markus Thoben (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Masterthesis ist mit einem Sperrvermerk versehen.
Engagement: Patricia Lüttringhaus engagiert sich aktiv in verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten, insbesondere in der Kinder- und Jugendarbeit sowie im Vereinswesen. Als Leiterin auf Ferienfreizeiten übernimmt sie Verantwortung für die Betreuung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem ist sie erweitertes Vorstandsmitglied im Spielmannszug und engagiert sich als Vorstandsmitglied im örtlichen Tennisverein. Zudem ist sie Trainerin einer Jugendtanzgruppe, in der sie junge Menschen mit viel Einsatz und Begeisterung fördert.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Franziska Troja: Auch nach Abschluss meines Masters bin ich weiterhin in dem Unternehmen tätig und habe in den Bereich der Entwicklung von Leistungsmodulen für die Automobilindustrie gewechselt. Dort arbeite ich als mechanische Konstrukteurin an Innovationsprojekten mit und übernehme ergänzend weiterhin mechanische sowie thermische Simulationen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Franziska Troja: An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders gut gefallen, dass die Professor*innen über einen industriellen Hintergrund verfügen und in die Lehrinhalte ihre praktischen Erfahrungen einfließen lassen. Besonders wertvoll war für mich außerdem der hohe praktische Anteil der Veranstaltungen, der eine enge Verbindung zwischen Theorie und Anwendung schafft.
Preis der Rudolf-Chaudoire-Stiftung
Bjarne Karwik (Elektrotechnik)
Thema der Bachelorthesis: Erarbeitung eines Entscheidungsmodells für das synthetische und analytische Bilanzierungsverfahren aus der Sicht des Verteilnetzbetreibers
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Michael Berger (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Um die Versorgungssicherheit des Stromnetzes gewährleisten zu können, muss stets der bilanzielle Ausgleich von Einspeisung und Entnahme vom Übertragungsnetzbetreiber gewährleistet werden. Der Verteilnetzbetreiber ist für die eindeutige Zuordnung der Energiemengen zu den Bilanzkreisen mithilfe von zwei zur Verfügung gestellten Bilanzierungsverfahren zuständig, um die entstandenen Kosten des bilanziellen Ausgleiches zuordnen zu können. Innerhalb der Thesis wurde ein Lastenheft für ein mathematisches Modell im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit der Verfahren entwickelt.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Bjarne Karwik: Nach meinem Bachelorabschluss habe ich mir zunächst eine Auszeit genommen, um Südkorea zu erkunden. Als ich in Deutschland wieder angekommen bin, habe ich als Energiedatenmanager bei einem Verteilnetzbetreiber angefangen. Dort bin ich unter anderem für die Bilanzierung des Netzes in der Sparte Strom zuständig.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Bjarne Karwik: An der Fachhochschule Dortmund hat mir am besten der direkte Austausch mit den Lehrenden und Studierenden in einer familiären / klassenähnlichen Atmosphäre gefallen. Außerdem fand ich im Hinblick auf meinen Studiengang die Behandlung von aktuellen Themen sowie Ausblicke auf die Zukunft der Energiewirtschaft positiv hervorzuheben.
Lars Koers (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Setup of test environments based on a Xilinx Zynq SoC for measuring the leakage current and for radiation qualification of SRAM based FPGAs
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Michael Karagounis (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In der Arbeit geht es um die Entwicklung von Testumgebungen mit einem System-on-Chip. Ein Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Messung von Leckströmen eines FPGAs hinsichtlich Temperatur und Spannung. Der zweite Teil behandelt die Strahlenqualifizierung zweier FPGAs zur Einstufung einer möglichen Verwendung am CERN.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Lars Koers: Nach der Masterthesis habe ich eine Stelle als Entwicklungsingenieur bei der DB InfraGO AG angenommen. Hier bin ich für die Entwicklung von Prüfanlagen im Bereich der Sicherungs- und Leittechnik zuständig.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Lars Koers: An der Fachhochschule hat mir stehts der unkomplizierte Kontakt zu den Professor*innen gefallen. Besonders im Master waren die Kursgruppen eher klein und somit war ein intensiver Unterricht und Austausch möglich.
Jan Nordhausen (Elektrotechnik)
Thema der Masterthesis: Entwicklung einer dynamischen Drehmoment- und Drehzahlregelung für einen Frequenzumrichter zur Anwendung in Prüfsystemen für Elektromotoren
Betreuender Dozent: Prof. Dr.Nick Raabe (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Arbeit wurde in einem Unternehmen geschrieben, welches Prüfstände für Elektromotoren herstellt. Kern der Arbeit lag in der Untersuchung verschiedener Methoden zur Regelung des Drehmoment und der Drehzahl von Elektromotoren.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Jan Nordhausen: Ich arbeite als Trainee bei den Stadtwerken Bochum als Projektingenieur im Bereich Anlagenbau Strom.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Jan Nordhausen: Am besten hat mir der Praxisbezug in der Lehre gefallen, insbesondere die Praktika und Projektarbeiten.
Jan Erik Atmann (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Development of a Modular Data Interface for Battery Module Monitoring during 2nd-Life Requalification
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Markus Thoben (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Thesis befasst sich mit der Soft- und Hardwareentwicklung einer modularen Datenschnittstelle für Batteriemodule. Diese Schnittstelle wird in Batteriemodul-Testsystemen eingesetzt, um während der Requalifikationsprüfungen gebrauchter EV-Batteriemodule Zelldaten zu erfassen, zu überwachen und in einer Datenbank zu speichern. Ziel ist es, die Schnittstelle mit geringem Aufwand an eine Vielzahl unterschiedlicher Batteriemodule und Kommunikationsprotokolle anpassen zu können, um die Flexibilität bei der Requalifikation verschiedener Modultypen zu erhöhen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Jan Erik Atmann: Nachdem ich die Thesis in Zusammenarbeit mit der Voltfang GmbH in Aachen geschrieben habe, bin ich im Anschluss auch weiter im Unternehmen geblieben. Seither arbeite ich am Aufbau unseres Aftersales und Service Teams und bin für einen reibungslosen Betrieb und die automatisierte Überwachung unserer Speichersysteme verantwortlich.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Jan Erik Atmann: An der Fachhochschule Dortmund hat mir der große Praxisbezug durch Projekte und Labore besonders gut gefallen. Weiterhin entsteht durch die kleinen Kursgrößen ein recht persönliches Umfeld, in dem direkter Kontakt zu den Dozent*innen immer möglich war. Auch der unkomplizierte Umgang mit externen Abschlussarbeiten in der Industrie sind ein großer Vorteil an der Fachhochschule Dortmund.
Stefan Behnk (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: Zeitwirtschaftliche Erstbewertung mit Fokus auf Potenzialermittlung eines Montagesystems am Beispiel von Staubsaugerprodukten
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Stefan Hesterberg (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Die Masterthesis ist mit einem Sperrvermerk versehen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Stefan Behnk: Nach meinem Masterabschluss an der Fachhochschule Dortmund habe ich bei der Börger GmbH als Prozessoptimierer begonnen.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Stefan Behnk: Besonders geschätzt habe ich die starke Praxisnähe des Studiums und den engen Austausch mit den Professorinnen und Professoren. Die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen wie den Lean Six Sigma Green Belt, den REFA-Grundschein Arbeitsorganisation oder den DGQ-Manager Qualität Junior zu erwerben, war für mich ein großer Mehrwert. Die in der REFA-Ausbildung erlernten Inhalte konnte ich direkt in meiner Masterthesis anwenden.
Tobias Haget (Maschinenbau)
Thema der Masterthesis: Entwicklung eines Kalkulationsmodells für Wettbewerbsanlagen auf Basis von Vergabeinformationen
Betreuende Dozentin: Prof. Dr. Flavius Guias (Öffnet in einem neuen Tab) / Sebastian Kummler (Dürr Systems AG) (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Im Maschinen- und Anlagenbau werden viele Aufträge im Ausschreibungsverfahren vergeben. Das im Rahmen der Bachelorarbeit entwickelte Modell soll anhand von Ausschreibungsinhalten und Kundenanforderungen sowohl die eigenen Kosten als auch die Preise der Wettbewerber abschätzen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Tobias Haget: Ich habe nach meinem Bachelorabschluss mein Technologiemanagement-Masterstudium an der Universität Stuttgart aufgenommen. Nach zwei Semestern in Stuttgart ging es für ein Forschungssemester an die Universität Tokio. Im Oktober 2025 habe ich mit meiner Masterarbeit begonnen.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Tobias Haget: Der praxisnahe Studienalltag, die gute Betreuung der Studierenden und die zentrale Lage des Campus Sonnenstraße.
Anton Altmeyer (Informationstechnik)
Thema der Bachelorthesis: Pulse arrival time and blood pressure estimation using the photoplethysmogram / Photoplethysmografische Schätzung der Pulswellenankunftszeit und des Blutdrucks
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Benjamin Menküc (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Das Photoplethysmogramm (PPG) wird häufig zur kontinuierlichen, nicht-invasiven Blutdrucküberwachung eingesetzt, da es verschiedene Vitalparameter erfassen kann. Da die Kombination mit dem Elektrokardiogramm (EKG) in mobilen Umgebungen oft unzuverlässig ist, werden Ansätze untersucht, die den Blutdruck über die Pulswellen¬geschwindigkeit (PWV) beziehungsweise die daraus abgeleitete Pulsankunftszeit (PAT) schätzen. Diese Arbeit nutzt eine große Biosignaldatenbank, um PPG-Merkmale zu extrahieren und mithilfe von KI-Modellen den Blutdruck ausschließlich auf Basis dieser Merkmale und der PAT zu prognostizieren.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Anton Altmeyer: Zunächst habe ich mein Master-Studium am Karolinska Institutet in Stockholm im Bereich Health Informatics gestartet. In diesem Sommer hatte ich dann das Privileg für BIOTRONIK/MSEI in Applied Research als Machine Learning Engineer zu arbeiten mit Fokus auf chronische Herzinsuffizienz (Heart Failure) und implantable cardiac monitors (ICMs). Nach dem Master-Studium nächstes Jahr starte ich entweder eine berufliche Karriere in den USA oder ein PhD Studium an der Harvard University, MIT, Stanford University, etc.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Anton Altmeyer: Die Nähe zur Forschung und Entwicklung von diversen Produkten und Technologien in der Medizintechnik sowie die Wahl eines eigenen Lernpfades durch die verschiedenen praktischen Arbeiten (Projektarbeit 1 und 2 sowie Bachelor-Thesis). Dazu die Nähe zu den Professor*innen und deren Engagement für die beste Betreuung und Hilfe.
Konstantin Moss (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Optimierung des Testprozesses der E/E-Systemarchitektur von Sattelaufliegern
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Hendrik Wöhrle
Erklärung des Themas: Die Masterarbeit befasst sich mit der Optimierung des Testprozesses der E/E-Systemarchitektur von Sattelaufliegern. Dabei werden sowohl projektmanagementspezifische als auch testspezifische Aspekte in Form von Konzepten thematisiert. Um den Einfluss dieser Konzepte auf die Optimierung des aktuellen Entwicklungs- und Testprozesses abzuschätzen, wird deren Nutzen mithilfe aktueller Literatur bewertet.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Konstantin Moss: Nach meinem Abschluss habe ich die Branche sowie das Themenfeld gewechselt und arbeite jetzt als Embedded-Software-Entwickler für Ladeinfrastuktursysteme bei Nidec SSB Wind Systems in Salzbergen.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Konstantin Moss: An der Fachhochschule Dortmund hat mir besonders der persönliche und direkte Austausch zwischen Studierenden und Professor*innen gefallen. Zudem bietet die Fachhochschule interessante Studiengänge an, die sich durch eine hohe Praxisnähe auszeichnen.
Mohamad Sayad (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Entwicklung und Implementierung eines Hochfrequenz-Leistungsverstärkers (RFPA) für MRT-Anwendungen
Betreuende Dozenten: Prof. Dr. Benjamin Menküc (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Es ging darum, einen Signalverstärker zu entwickeln, der für die Anwendung in der Medizintechnik geeignet ist. Die Arbeitet bestand daraus, den Verstärker zu entwerfen, aufzubauen, zu bestücken und zu testen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Mohamad Sayad: Ich arbeite als Hochfrequenz- Ingenieur bei der Firma iThinx GmbH. Wir entwickeln IoT Gateways, die im HF Bereich in Betrieb genommen werden. Es geht um Antennen Simulation, Anpassung, Testen für Qualifizierung und Zulassung der Gateways.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Mohamad Sayad: Ich fand die Zusammenarbeit zwischen Studierenden und Professor*innen sehr toll. Man wurde immer motiviert, um besser zu werden. Und man hat dabei sehr viel gelernt und das hat Spaß gemacht.
Preis der KARL-KOLLE-Stiftung
Ellen Bromkamp (Informationstechnik)
Thema der Masterthesis: Untersuchung von Antennen für Body Area Networks mit EMPro von Keysight
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Frank Gustrau (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Ich habe untersucht, ob sich Antennen von Body Area Networks auf das menschliche Gewebe auswirken und es zu Erwärmungen im Gewebe kommt. Dazu habe ich verschiedene Antennen und Körpermodelle aus der Literatur in EMPro modelliert. Die errechneten Ergebnisse mit denen der Literatur verglichen und bewertet.
Engagement: Das Friedensdorf International Oberhausen behandelt und versorgt Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten kostenlos in Deutschland. Ellen Bromkamps Aufgabe ist es, einmal die Woche für die Mädchen da zu sein. Das bedeutet, dass sie einen Nachmittag mit ihnen spielt, ihnen zuhört oder einfach Zeit mit ihnen verbringt.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Ellen Bromkamp: Ich habe im Mai einen Job als Juniorprojektleiterin für Immissionsschutz begonnen. Ich begutachte beispielsweise die Immissionen an geplanten Gebäuden. Geprüft wird, ob es am geplanten Gebäude oder den Gebäuden der Umgebung zu laut wird.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Ellen Bromkamp: An der Fachhochschule gefielen mir besonders die praxisnahen Vorlesungsinhalte, bei welchen das Gelernte in der Praxis Anwendung fand. Alle lehrenden Personen hatten stets ein offenes Ohr für unsere Fragen und haben uns mit Rat und Tat unterstützt. Die Fachhochschule ist ein offener Ort, an welchem alle Menschen gleich behandelt werden und niemand ausgeschlossen wird.
Nick Nuxoll (Maschinenbau)
Thema der Bachelorthesis: Faserverbundgerechte Auslegung eines Dachspoilers für ein Hypercar in Prepreg Technologie
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Matthias Müller (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Meine Arbeit drehte sich darum, eine komplexe Carbon-Dachspoiler-Kontur so zu konstruieren, dass sie in der Prepreg-Technologie maximal kosteneffizient in Serie gefertigt werden kann. Dafür habe ich einen geklügelten internen Aufbau mit CFK-Einsätzen und expandierendem Schaum festgelegt, um das Gewicht zu optimieren und die Materialkosten zu drücken – quasi Leichtbau ohne Sparkurs! Das Ergebnis war die fertigungsgerechte Auslegung des Gesamtsystems, das Top-Bauteilqualität mit einem schlanken, wirtschaftlichen Prozess vereint.
Engagement: Als studentische Hilfskraft unterstützt Nick Nuxoll die Durchführung der Kurse Mathematik 1 und 2 in Präsenz- und Onlineformaten. Im Formula Student Team der Fachhochschule Dortmund war er maßgeblich am Wiederaufbau des Teams beteiligt. Zu seinen Aufgaben gehört unter anderem die Akquise neuer Mitglieder*innen, die Entwicklung der Teamstrategie, das Sponsoring, die Budgetplanung sowie die Leitung der Baugruppe „Chassis und Body“.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Nick Nuxoll: Mein Weg bei der Capricorn Composites GmbH begann bereits mit meinem Praxissemester, wo ich auch meine Thesis erfolgreich abschließen konnte. Nach dem Studium startete ich direkt als Composite Design Engineer und bin dort für die Auslegung anspruchsvoller Faserverbundprojekte zuständig. Die Aufgaben reichen dabei von Serienentwicklungen über den Motorsport bis zur Mitarbeit an unserem eigenen Hypercar-Projekt.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Nick Nuxoll: Mein persönliches Highlight war die Mitarbeit im Formula Student Team, da man dort das theoretische Wissen sofort in die harte Praxis umsetzen musste. Diese Herausforderung hat uns gelehrt, kreativ und lösungsorientiert zu denken und uns auf die wichtigen Sachen zu fokussieren. Ergänzend dazu war der sehr nette Umgang mit Professor*innen und Angestellten sowie die vielen Unterstützungsangebote wie Tutorien eine große Hilfe.
Niklas Sommerfeldt (Elektrotechnik)
Thema der Bachelorthesis: Konzeption und Entwicklung einer grafischen Benutzeroberfläche für ein Handgaußmeter
Betreuende Dozenten: Prof. Dr. Nick Raabe (Öffnet in einem neuen Tab) und Michael Kopka (Magsys)
Erklärung des Themas: In meiner Thesis habe ich eine Benutzeroberfläche für ein Messgerät entwickelt, welches auf Basis des Halleffekts ein Magnetfeld misst. Die Herausforderung bestand darin, die Bedienung so simpel wie Instantkaffee zu gestalten, nur hoffentlich mit etwas besserem Geschmack. Da es sich um ein akkubetriebenes Handgerät handelt, wurde auf rechenintensive Grafikbibliotheken verzichtet, um so das Gerät möglichst energieeffizient zu betreiben.
Engagament: Das Elsebad ist seit 1998 ein von Bürgerinnen und Bürgern getragenes Freibad, an dem seit vielen Jahren Menschen aller Generationen zusammenkommen. Es gibt auch zahlreiche Angebote wie historische Spiele, Beachvolleyball, Handball und Open-Air-Kino. Niklas Sommerfeldt engagiert sich dort ehrenamtlich und es war ihm immer eine Freude, gemeinsam mit vielen anderen dazu beizutragen, dass das Elsebad lebendig bleibt.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Niklas Sommerfeldt: Mein Traum ist es innovative Antriebsstränge im Automobil Bereich zu entwickeln. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, einen Master in Elektrotechnik an der Hochschule München anzufangen. Neben dem passenden Studiengang fiel die Entscheidung vor allem durch die Nähe zur Automobilbranche auf München.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Niklas Sommerfeldt: Besonders geschätzt habe ich die respektvolle und wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe. Diese habe ich sowohl mit den Professor*innen als auch mit verschiedenen Abteilungen der Hochschule erlebt. Durch das Race-Ing. Team konnte ich mit vielen von ihnen zusammenarbeiten. Für die gute Zusammenarbeit möchte ich mich hiermit noch einmal herzlich bedanken.
Franziska Wilp (Informatik)
Thema der Masterthesis: Ein hybrides Modell für die Zusammenarbeit von Professional und Citizen Developern auf Low-Code Plattformen - Entwicklung und Implementierung eines Konzepts am Beispiel der Microsoft Power Platform
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Marcel Hoffmann (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: Dann mach’s doch selbst! Softwareentwicklung ist heute kein Geheimclub mehr für IT-Profis. Auch Kolleginnen und Kollegen aus den Fachabteilungen können als sogenannte Citizen Developer kreativ werden und eigene Apps bauen. Mit Unterstützung der applied technologies GmbH habe ich ein Modell entworfen, das beide Gruppen an einen Tisch bringt, damit Softwareprojekte schneller, erfolgreicher und mit höherer Anwenderzufriedenheit umgesetzt werden können.
Engagament: Das Nikolaushaus in Kemondo, Tansania, ist ein Kinderheim, das über 40 Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderungen ein Zuhause bietet. Franziska Wilps Engagement für das Nikolaushaus umfasst die Betreuung der Website, direkte Einsätze vor Ort sowie gezielte Öffentlichkeitsarbeit wie das Organisieren und Halten von Vorträgen.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Franziska Wilp: Nach meinem Abschluss habe ich bei applied technologies GmbH den Einstieg ins Berufsleben gefunden. Heute arbeite ich dort als Software Engineer und übernehme zusätzlich Aufgaben im Projektmanagement. Besonders gefällt mir, dass ich mein Wissen aus der Thesis direkt in spannende Projekte einbringen kann.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Franziska Wilp: An der Fachhochschule Dortmund habe ich den offenen Austausch und die Unterstützung durch die Lehrenden sehr geschätzt. Besonders spannend war auch die Vielfalt an Modulen im Master, die Theorie und Praxis eng miteinander verbinden. So konnte ich viel ausprobieren und meinen eigenen Schwerpunkt finden.
Heinrich-Frommknecht-Preis der Heinrich und Christa Frommknecht Stiftung
Julia Fuchs (Wirtschaft)
Thema der Bachelorthesis: Eignung von Leistungskriterien zur Provisionssatzdifferenzierung in Vergütungssystemen des Ausschließlichkeitsvertriebs von Schadenversicherungsunternehmen
Betreuender Dozent: Prof. Dr. Lukas Linnenbrink (Öffnet in einem neuen Tab)
Erklärung des Themas: In meiner Arbeit habe ich untersucht, wie Schadenversicherungsunternehmen ihre Vertreter über unterschiedliche Provisionssätze gezielt anreizen können. Dafür habe ich geprüft, welche Kennzahlen tatsächlich geeignet sind, die Leistung der Vertreter sinnvoll abzubilden. Das Ergebnis der analytischen und empirischen Untersuchung zeigt: Manche Kennzahlen sind brauchbar, andere eher nicht – und letztlich hängt die Eignung stark von den unternehmensspezifischen Rahmenbedingungen ab.
Wie ging es nach dem Abschluss weiter?
Julia Fuchs: Nach Abschluss meines dualen Studiums bei der Continentale Versicherung wurde ich dort im Bereich Vertriebscontrolling unbefristet übernommen. Seit April 2025 absolviere ich zusätzlich berufsbegleitend den Masterstudiengang FACT mit Schwerpunkt Risk and Finance an der Fachhochschule Dortmund – damit setze ich die bewährte Kombination aus praktischer Arbeit und Studium konsequent fort.
Was hat mir am besten an der Fachhochschule gefallen?
Julia Fuchs: An der Fachhochschule Dortmund gefällt mir besonders die hohe Qualität der Lehre, durch die auch komplexere Inhalte verständlich und praxisnah vermittelt werden. Besonders wertvoll ist dabei der persönliche und respektvolle Umgang der Professor*innen, die uns Studierende durch ihre verständnisvolle Unterstützung und jederzeitige Ansprechbarkeit in unserer persönlichen und beruflichen Entwicklung begleiten. Durch diese Mischung aus fachlicher Exzellenz, hohem Praxisbezug und angenehmer Atmosphäre ist das Lernen nicht nur effektiv, sondern macht auch wirklich Freude.
Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes
Ivy Ivenna Chrystabell (Informatik)
Engagement: Ivy Ivenna Chrystabell zeichnet sich durch herausragende Leistungen in Grundlagen- und Vertiefungsfächern aus und gehört zu den besten ihres Jahrgangs. Sie genießt sowohl bei Mitstudierenden als auch bei Lehrenden ein hohes Ansehen. Neben ihrem exzellenten akademischen Profil engagiert sie sich aktiv im Fachbereich sowie in sozialen Projekten. Als studentische Hilfskraft und Tutorin für „Mathematik für Informatik 2“ unterstützt sie ihre Kommiliton*innen mit großem Einsatz. Darüber hinaus war Ivy Ivenna Chrystabell an der Evaluation eines neuen Professors im Rahmen des pädagogischen Eignungsprogramms beteiligt. Ihr gesellschaftliches Engagement zeigt sich auch außerhalb des Hochschulkontexts: Als Referentin für Bildung und Kultur in der Indonesischen Studentenvereinigung Bochum-Dortmund, bei der Mitarbeit am Fest der Kulturen sowie als Schatzmeisterin der Indonesischen Christlichen Gemeinschaft (PERKI) in Bochum leistet sie einen wichtigen Beitrag zur interkulturellen Verständigung. Für ihre besonderen Leistungen und ihr Engagement wurde sie bereits mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.
Was gefällt mir am besten an der Fachhochschule?
Ivy Ivenna Chrystabell: Das Motto „We focus on students“ spiegelt genau das wider, was ich während meines Studiums hier erlebe. Als internationale Studentin ist ein Studium in Deutschland nicht immer einfach, doch an der Fachhochschule Dortmund fühle ich mich stets unterstützt und gut begleitet.