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iCapital Award

Mittendrin im Dortmunder Innovationsnetzwerk

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Innovationen machen Spaß! Mehr als 40 Teilnehmer*innen aus zahlreichen europäischen Ländern tauschten sich beim Workshop „European Perspectives on Innovation Ecosystems“ im Dortmunder U aus. Das Foto zeigt einen Ausschnitt der großen Gruppe.

Innovationen basieren oft nicht auf der brillanten Idee eines einzelnen Genies. Sie entstehen, wenn Menschen an einer gemeinsamen Vision für eine bessere Zukunft arbeiten. Dieses Motto leitet die Stadt Dortmund bei der Gestaltung ihres Innovationsökosystems – und so wird es auch an der Fachhochschule Dortmund gelebt. Am Wochenende besuchten Gäste aus Europas Innovationszentren Dortmund und die Fachhochschule. 

Mit dem iCapital Award hat die EU-Kommission Dortmund als erste deutsche Stadt zur europäischen Innovationshauptstadt gekürt. Beim Workshop „European Perspectives on Innovation Ecosystems“ am 27. und 28. Mai 2022 im Dortmunder U präsentierte sich die Stadt vor etwa 40 Vertreter*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Stadtgesellschaft unter anderem aus Spanien, Finnland, Belgien, Italien, Rumänien und Frankreich und lud zu fachlichem Austausch ein. 

Lösungsorientiert mit hohem Praxisbezug

Prof. Dr. Andrea Kienle, Prorektorin für Digitalisierung, gab dabei als Vertreterin der FH Dortmund Einblicke in die Rolle der Wissenschaftseinrichtungen im Dortmunder Netzwerk. Sie war bereits am iCapital-Pitch vor der Jury der EU-Kommission beteiligt. „Die FH ist mit ihrer praxisorientierten Lehre und Forschung mittendrin im Dortmunder Innovationsnetzwerk“, sagte die Prorektorin. Es gehe aber nicht nur um die Ausbildung von kreativen und ideen-getriebenen Fachkräften. „Mit unseren Partnern in Dortmund und der Region arbeiten wir an konkreten Lösungsansätzen für gesellschaftliche Herausforderungen, sei es zum Thema Digitalisierung, Nachhaltigkeit oder sozialer Gerechtigkeit“, betonte Andrea Kienle.

So werden etwa an Forschungseinrichtungen der FH Dortmund wie dem Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) neue Ideen unter anderem im Bereich Robotik oder Smart Living entwickelt und erprobt. Das storyLab kiU (Öffnet in einem neuen Tab)  setzt Maßstäbe mit digitalen Erzählformaten. Und mit dem Kreativ- und Gründungszentrum SQuArE (Öffnet in einem neuen Tab)  hat die FH Dortmund gerade erst eine Anlauf- und Begegnungsstätte geschaffen, um Innovationen zu fördern und Ideen den nötigen Antrieb zu geben.  

Sprachen im Livestream des digitalen Stadtfestes „Dortmund.Live“ über das Dortmunder Innovationsnetzwerk: Prof. Dr. Andrea Kienle (r.), Prorektorin der FH Dortmund, Prof. Dr. Herbert Waldmann, der Dortmunder Beauftragte für den Masterplan Wissenschaft 2.0, sowie (hinten v.l.) Prof. Jose Maria Otegi (Universidad Bilbao) und Prof. Peter Arras (Katholieke Universiteit Leuven) aus dem Partnernetzwerk der FH Dortmund.

Zu Gast bei „Dortmund.Live“

Die europäischen Gäste präsentierten beim Workshop Best-Practice-Beispiele aus ihren Innovationsclustern: etwa den erfolgreichen Wiederaufbau eines Unternehmensnetzwerks nach der Krise des Handyherstellers Nokia und den damit verbundenen vielen Arbeitslosen in Espoo (Finnland). Ein anderes Beispiel: die Kompaktheit universitärer Gebäude in der Innenstadt von Leuven (Belgien), die eine hohe Durchlässigkeit zwischen dem Hochschulbetrieb und Stadtgesellschaft erlaubt. „Ein gutes Vorbild auch für die Weiterentwicklung unseres Hochschulstandorts“, betonte Andrea Kienle.  

Im parallel laufenden 24-Stunden-Livestream des digitalen Stadtfestes „Dortmund.Live“ (Öffnet in einem neuen Tab)  stellte sie gemeinsam mit Prof. Dr. Herbert Waldmann, dem Beauftragten für den Dortmunder Masterplan Wissenschaft 2.0, das Dortmunder Innovationsnetzwerk und die Verbindungen nach Europa vor. Im Anschluss ging es mit den Workshop-Gästen auf „Innovationstour“ durch Dortmund. Diese startete direkt vor dem Dortmunder U, wo sich viele Partner des Dortmunder Innovationsnetzwerks mit Aktionen, Ständen und einem Bühnenprogramm präsentierten. Denn beim Stadt- und Nachbarschaftsfest „DORTBUNT!“ (Öffnet in einem neuen Tab)  wurden Innovation und Wissenschaft erlebbar und greifbar. Die Fachhochschule war dafür unter anderem mit Hightech aus der offenen Werkstadt „FabLab“ (Öffnet in einem neuen Tab)  und dem Rennwagen des „Race-Ing. Teams“ (Öffnet in einem neuen Tab)  vor Ort.  

Einen besonderen Abschluss des ersten Workshop-Tages bildete am Abend eine Videoinstallation am Dortmunder U: Das Team von storyLab kiU der FH Dortmund projizierte eindrucksvolle Bilder (Öffnet in einem neuen Tab)  an die Fassade des Gebäudes und griff dabei Bildzitate aus der Kunst, der Philosophie, der Geschichte Europas und aus Nachrichten der vergangen 50 Jahre auf.  

Dortmunder Innovationen auf der Spur: Bei einer Tour durch die Stadt erhielten die Gäste aus Europa einen Eindruck von den Entwicklungen in Dortmund – unter anderem an der FH Dortmund oder wie hier auf Phoenix West.

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