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Maschinenbau-Student

3D-Druck bringt Stehpaddel-Boards ins Rollen

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Einfache Lösung zum Ziehen: Maschinenbau-Student Sebastian Reiter transportiert sein Board für das Stand-Up-Paddling auf Rollen.

Warum schwer tragen, wenn das Ziehen viel leichter wäre? Das fragte sich Sebastian Reiter, begeisterter Hobby-Wassersportler, als er auf dem Weg zum Stand-Up-Paddling (SUP) sein aufblasbares Stehpaddel-Board im Rucksack vom Autoparkplatz Richtung Ruhr schleppte.

Um den Transport deutlich zu vereinfachen, hat der Maschinenbau-Student jetzt als Studienarbeit an der Fachhochschule Dortmund eine praktische Rollen-Lösung aus dem 3D-Drucker entwickelt.

Unter dem Board lässt sich der „SUP-Träger“ im sogenannten Finnenkasten einstecken.

Lediglich etwa ein Kilogramm wiegt das handliche Helferlein „SUP-Träger“ von Sebastian Reiter, entstanden als Kombination aus 3D-gedrucktem Kunststoff, Edelstahl und verzinkten Hutmuttern. Zwei Rollen, jeweils nur 125 Millimeter mal 35 Millimeter klein, sind über eine Achsenkonstruktion verbunden. Diese lässt sich unter dem Board einstecken im sogenannten Finnenkasten – wo sonst die Finne ihren Platz hat, die an eine Haifischflosse erinnert und unter Wasser als Spurhalter dient.

Von der Idee zum Produkt

Der handliche „SUP-Träger“ wiegt selbst nur rund ein Kilogramm, schafft aber eine Last von bis zu 20 Kilogramm.

„Mein SUP-Träger ist ausgerichtet auf eine Last von bis zu 20 Kilogramm und eignet sich daher für die meisten aufblasbaren Boards mit dem weit verbreiteten US-Box-Finnenkasten“, erklärt Sebastian Reiter. Für seine Studienarbeit am Fachbereich Maschinenbau dokumentierte er alle Schritte von der Idee bis zum Produkt, darunter die Auswahl der passenden Werkstoffe und der schichtweise 3D-Druck nach dem Prinzip der Additiven Fertigung. „Intensiv erprobt habe ich den Prototyp mit einem Testgewicht auf verschiedenen Untergründen“, berichtet der Student. Ob auf Waldboden, Schotter oder Pflastersteinen: „Dank der Querverstrebung zwischen den Rollen und dem hochwertigen Material hält der SUP-Träger den mechanischen Beanspruchungen stand.“

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Beratung beim Gründungsservice

Zur Studienarbeit von Sebastian Reiter gehörte ebenfalls, sich ein mögliches Marketing- und Vertriebskonzept für sein Produkt zu überlegen. Auch hier soll es nicht bei der Theorie bleiben: Beratung holte er sich bereits beim Gründungsservice der FH Dortmund, machte sich schlau in Sachen Betriebswirtschaft und Recht – und ist nun dabei, neben Studium und Wassersport einen Online-Shop für seinen SUP-Träger an den Start zu bringen.

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