Impulse aus der Wissenschaft - Wirkung in die Gesellschaft
Der dritte Transfertag der Nachhaltigkeit wird von der Fachhochschule Dortmund gemeinsam mit der Nachhaltigkeitsallianz für angewandte Wissenschaften in NRW (NAW.NRW) veranstaltet. Das Format findet einmal im Jahr an einer Hochschule der NAW.NRW statt.
Am 10. - 11.09.2025 widmet sich der Transfer-Tag dem Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Ziel der Veranstaltung ist es den Dialog zwischen diesen Akteur: innen zu fördern. Neben Staat und Markt ist die Zivilgesellschaft die dritte tragende Säule einer Gesellschaft. Doch wer ist Zivilgesellschaft, was ist ihre Aufgabe und wie kann Wissenschaft dieses Engagement unterstützen?
An zwei Tagen haben wir die Möglichkeit beide Perspektiven auf den Wissenstransfer zu durchleuchten.
Programm 10.09. 13.30 - 18.30 Uhr| Kulturort Depot
Dieser Tag bietet sowohl für zivilgesellschaftliche Akteur*innen als auch für Wissenschaftler*innen eine wertvolle Gelegenheit, um anhand von konkreten Maßnahmen in den Dialog zu treten.
13.30 – 13.50 Eröffnung der 3. Conference of Social Responsibility Dortmund
Begrüßung durch die Kanzlerin der FH Dortmund, Frau Svenja Stepper
13.50 – 14.00 Programmvorstellung
Sebastian Kreimer, CSR-Leitung
14.00 – 14.30 Vorstellung Dortmunder Tatendrang Initiative
Claudia Pejas Vorsitzende Dortmunder Tatendrang (Öffnet in einem neuen Tab) , Karola Jaschewski, Leiterin der FreiwilligenAgentur Dortmund
14.30 – 16.00 Workshop „Campus-Community-Partnerships“ Ein Kartendeck zum Service Learning
Karsten Altenschmidt M.A. (Öffnet in einem neuen Tab) , Leiter des Zentrums für gesellschaftliches Lernen und soziale Verantwortung Uniaktiv an der Universität Duisburg Essen
16.00 – 16.30 Kaffeepause
16.30 –17.30 Zukunftswerkstatt „Pauluskirche“ ein Ort für Hilfsorganisationen?
Potenziale des Raums Pauluskirche für Hilfsorganisationen. In einem gemeinsamen Workshop möchten wir erarbeiten, wie die Pauluskirche (Öffnet in einem neuen Tab) für Hilfsorganisationen genutzt werden kann.
17.30 – 18.30 Runder Tisch und Austausch
Austausch zwischen den Hilfsorganisationen und Ausklang der Veranstaltung
Die IGA 2027 Ruhrgebiet (Öffnet in einem neuen Tab) und das Netzwerk Faire Metropole Ruhr (Öffnet in einem neuen Tab) wird sich mit Infoständen vorstellen.
Programm 11.09. 09.30 - 16.30 | Werkhalle Union Gewerbehof
Am 11.09. widmen wir uns u.a. der wissenschaftlichen Perspektive dem Wissenstransfer und diskutieren in Workshops und Vorträgen die vielfältigen Methoden von Campus-Community-Partnerships, wieder gemeinsam mit Zivilgesellschaft und Wissenschaft.
09.00 – 09.30 Ankommen
09.30 – 09.50 Begrüßung
Prof. Dr. Franz Vogler, Prorektor für Nachhaltigkeit und Digitalisierung,
Moderation: Sebastian Kreimer, CSR-Office; Hannah Fischer (Welthaus e.V.)
09.50 – 10.40 Wissen, Wandel, Widersprüche: Wie gemeinsames Forschen Gesellschaft verändern kann – und wo es an Grenzen stößt
Dr. Jessica Nuske, Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Universität Bremen
10.40 – 10.50 Pause
10.50 – 12.00 Was braucht Zivilgessellschaft von Wissenschaft?
Podiumsdiskussion mit Angela Märtin (Masterplan Wissenschaft (Öffnet in einem neuen Tab) ), Dr. Jessica Nuske (Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Uni Bremen (Öffnet in einem neuen Tab) ), Svenja Noltemeyer (netzNRW Verbund für Ökologie und Soziales Wirtschaften e.V. (Öffnet in einem neuen Tab) ), Dietmar Stahlschmidt, (Stadt Dortmund Koordinierungsstelle, "nordwärts" (Öffnet in einem neuen Tab) ) (Öffnet in einem neuen Tab)
Moderation:
Hannah Fischer (Öffnet in einem neuen Tab) , Eine Welt Promotorin, Welthaus
Sebastian Kreimer, CSR-Leiter FH Dortmund
12.00 – 13.00 Uhr Mittagspause und Postersession „Transfer an der FH Dortmund“
13.05 – 13.55 Uhr Vortrag und Diskussion | Atlas der Zivilgesellschaft – Shrinking Space für Zivilgesellschaft und die Wirkung auf die Sustainable Development Goals
Christine Meissler, Brot für die Welt,
13.55 – 14.45 Die Sustainable Development Goals der United Nations: Eine kritische Analyse hegemonialer Machtverhältnisse und Lösungsansätze am Beispiel der Sozialen Arbeit.
Prof. Dr. Michael Boecker , FH Dortmund, Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften
14.45 – 15.00 Uhr Pause
15.00 – 15.50 Uhr Vortrag und Diskussion | Gemeinsam wandeln: Transformation gestalten durch Campus-Community-Partnerschaften
Jörg Miller, Leiter des Zentrums für gesellschaftliches Lernen und soziale Verantwortung Uniaktiv an der Universität Duisburg Essen
15.55 - 16.40 Uhr Transdisziplinäre Projektlehre als Teil einer nachhaltigen partizipativen sowie transformativen Forschung zur inklusiven Stadtraumgestaltung
Friederike Asche M.A. (Öffnet in einem neuen Tab) Promovendin, FH Dortmund, Fachbereich Architektur
Ausklang bis 17.00 Uhr
Anmeldung
Veranstaltungsorte | Anreise
Anreise Werkhalle auf dem Union Gewerbehof
Anreisebeschreibung zur Werkhalle im Union Gewerbehof: (Öffnet in einem neuen Tab)
Haupteingang zur Werkhalle im Union Gewerbehof Huckarder Str. 2-12 (im Navi Huckarder Str. 2
eingeben). Hinter der Toreinfahrt links, am Ende über die Stahltreppe ins 1. OG. Der barrierefreie
Zugang befindet sich an der Rheinischen Straße 143.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Einstieg am Bahnhof:
U-Bahnlinien 41/45/47/49 Richtung Westfallenhallen/Hörde/Hacheney bis Kampstraße, dort Umstieg
in U-Bahnlinien 43/44 in Richtung Dorstfeld/Marten, Ausstieg an der Haltestelle Ofenstraße
Alternativ Einstieg an der Haltestelle Westentor/Dortmunder U:
Vom Hauptbahnhof aus (Ausgang Stadtmitte) rechts halten Richtung Dortmunder U, nach 300 m
Fußweg den Königswall hinauf, die Haltestelle liegt auf der rechten Seite,
Einstieg in U-Bahnlinien 43/44 in Richtung Dorstfeld/Marten, Ausstieg an der Haltestelle Ofenstraße.
Am Ausstieg an der Haltestelle Ofenstraße weiter der Straßenbahn folgen bis zur Rheinischen Str.
143, linkes Ladenlokal, oder unmittelbar nach der Haltestelle rechts in die Huckarder Straße, auf der
linken Seite liegt nach ca. 100 m die Toreinfahrt des Union Gewerbehofs.
Der Ausstieg aus der Stadtbahn an der Ofenstraße ist leider nicht barrierefrei. Der Eingang über das
Ladenlokal an der Rheinischen Str. 143 ist barrierefrei.
Mit dem Pkw:
Von der Bundesstraße 1 (B1) die B1 an der Abfahrt Wittekindstraße verlassen und in Richtung
Dortmund-Mitte fahren. Links auf die Lindemannstraße, die später in die Möllerstraße übergeht.
Diese bis zum Ende fahren. Links auf die Rheinische Straße Richtung Dorstfeld. Dieser parallel zu den
Straßenbahnschienen ca. 2 km folgen und nach Überquerung der Eisenbahnbrücke rechts in die
Huckarder Straße abbiegen. Nach ca. 100 m links befindet sich die Einfahrt zum Union Gewerbehof.
Autobahn A 45 Anschlußstelle Do-Hafen abfahren, nach ca. 2 km Abfahrt Huckarde nehmen, an der
Ampelkreuzung geradeaus weiterfahren. Nach ca. 200 m vor einer Spedition rechts und der
Huckarder Str. ca. 1,5 km folgen, das Betriebsgelände eines Stahlwerks unterqueren. Nach einer
scharfen Rechtskurve liegt der Union Gewerbehof auf der rechten Seite.
Parkplätze befinden sich an der Huckarder Straße oder in begrenzter Anzahl auf dem Gelände des
Union Gewerbehofs.
Anreise Kulturort Depot, Immermannstraße 29:
STRAßENANBINDUNG MIT PKW
Von Norden
über die B54 bis zur Immermannstraße folgen, hier rechts einbiegen.
Von Süden und Westen
Autobahn A45, Ausfahrt Dortmund-Hafen, von dort bis zur Schützenstraße, dort links abbiegen, weiter gerade aus bis zur Immermannstraße, hier rechts einbiegen.
BUS + BAHN
Ab Hauptbahnhof Dortmund U41 (Richtung Brambauer / Brechten) bis Haltestelle Immermannstraße oder Bus 412.
PARKPLÄTZE
Das Depot verfügt über reichlich eigene, kostenfreie Besucherparkplätze.
Kinderbetreuung, Barrierefreiheit, Lebensmittelunverträglichkeiten
Um allen Menschen die Teilnahme am Transfer-Tag zu ermöglichen, brauchen wir bei besonderen Bedarfen von Ihnen Informationen.
Wir bieten Ihnen an beiden Tagen eine Kinderbetreuung an. Studierende der FH Dortmund die bereits in unsere Mobilen Kinderbetreuung tätig sind, stehen Ihnen bzw. Ihren Kindern zur Verfügung. Um den Personalaufwand einplanen zu können, brauchen wir bis zum 15.08.2025 eine E-Mail dazu.
Bei körperlichen Einschränkungen geben Sie uns bitte Bescheid, welche Unterstützung Sie benötigen, auch wenn Sie nur Fragen zur Barrierefreiheit der Veranstaltung haben, melden Sie sich gerne.
Unser Catering wird ausschließliche vegetarisch und vegan sein, falls Sie aber bestimmte Allergien oder Unverträglichkeiten haben, geben Sie uns bitte bis zum 15.08.2025 Bescheid, so dass wir Ihnen Alternativen anbieten können.
Schreiben Sie einfach an csr-officefh-dortmundde
Übernachtungsmöglichkeiten in Dortmund
Bitte schreiben Sie uns an, wennn Sie eine Übernachtungsmöglichkeit suchen in Dortmund. Unter csr-officefh-dortmundde
Livestream von Vorträgen
Hier werden Sie in Kürze den Link zum Livestream von einzelnen Vorträgen des Transfer-Tags finden.
Beiträge der Postersession
Hochschule vor Ort
URLab - Urbanes Resilienz Labor
SuPraStadt
Conference of Social Responsibility
Vortragende und Inhalte
Dr. Jessica Nüske | 11.09.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) am Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (SOCIUM), Universität Bremen
Weitere Informationen (Öffnet in einem neuen Tab)
Keynote:
„Wissen, Wandel, Widersprüche: Wie gemeinsames Forschen Gesellschaft verändern kann – und wo es an Grenzen stößt“
Wenn Nachhaltigkeit zur Gemeinschaftsaufgabe wird, reicht es nicht, Wissen nur zu „transferieren“. Gefragt ist ein neues Verständnis von Forschung: eines, das unterschiedliche Perspektiven einbezieht, gemeinsam mit zivilgesellschaftlichen Akteuren arbeitet und gesellschaftliche Relevanz ernst nimmt. Die Keynote nimmt kritisch in den Blick, was gemeinsames Forschen zwischen Wissenschaft und Zivilgesellschaft leisten kann und wo strukturelle, kulturelle und institutionelle Hürden liegen. Im Fokus stehen die Bedingungen für produktive Zusammenarbeit und die Frage, was es braucht, damit aus Austausch auch Veränderung wird – und zwar nachhaltig.
Karsten Altenschmidt | 10.09.
Service Learning Koordinator im Bereich UNIAKTIV - Zentrums für gesellschaftliches Lernen und Soziale Verantwortung an der Universität Duisburg Essen
Weitere Informationen (Öffnet in einem neuen Tab)
Workshop mit inhaltlichem Impuls und praktischer Übung mit dem „Kartendeck Service Learning
an Hochschulen
"Das Kartendeck hilft bei der Implementierung von Service Learning an Hochschulen und umfasst insgesamt 90 Karten, eingeteilt in neun Kategorien. Auf den Karten werden Erfolgsmuster guter Praxis vorgestellt und diskutiert. Die dokumentierten Muster sind eine wesentliche Basis des Erfahrungswissens zu Service Learning und Campus Community Partnerschaften. Sie ermöglichen Lehren und Lernen mit Bezug zu gesellschaftlichem Engagement erfolgreich zu gestalten.
Um mit wiederkehrenden Herausforderungen kreativ umzugehen und Lösungen bzw. Antworten zu entwickeln, werden erfolgreiche Lösungs- oder Handlungsmuster beschrieben. Die Muster stellen das Prinzip einer Lösung vor, an der sich die Anwendungen einer konkreten Situation orientieren können. Auf diese Weise entstehen vielfältige Variationsmöglichkeiten, die sich – durch systematische Verbindung unterschiedlicher Handlungsmuster – zu einer jeweils spezifischen Mustersprache formen.
Die Karten können bei der Reflexion der eigenen Erfahrungen helfen oder auch für eine Selbstevaluation angewendet werden. Die erprobten Handlungsmuster auf den Karten können aber auch bei der Planung einer Service Learning Veranstaltung oder einem Treffen mit einem Partner eingesetzt werden. Darüber hinaus kann das Kartendeck in eigenen Seminaren, bei Teammeetings, im eigenen Netzwerk oder bei Service Learning Weiterbildungen effektiv genutzt werden." Uniaktiv (Öffnet in einem neuen Tab)
Christine Meissler | 11.09.
Referentin für den Schutz der Zivilgesellschaft bei Brot für die Welt
Weitere Informationen (Öffnet in einem neuen Tab)
Seit einigen Jahren betrachtet Brot für die Welt mit zunehmender Sorge, dass sich in vielen Ländern die Arbeitsbedingungen seiner Partnerorganisationen wie auch anderer zivilgesellschaftlicher Akteur*innen zunehmend erschwert haben oder ganz unmöglich gemacht werden: Sie dürfen kein ausländisches Fördergeld mehr annehmen, verlieren ihren Status oder werden einfach verboten. Gewalt, Drohungen und Diffamierung nehmen zu. Dieses Phänomen wird seit einigen Jahren auch als Shrinking Space bezeichnet. Daten von CIVICUS, die Brot für die Welt jährlich im Atlas der Zivilgesellschaft veröffentlicht, zeigen, dass mehr als zwei Milliarden Menschen in Staaten leben, wo unabhängiges und kritisches zivilgesellschaftliches Engagement durch staatliche Gewalt vollständig unterbunden wird.
Shrinking Space hat Wirkungen auf die nachhaltige Entwicklung und die UN-Nachhaltigkeitsziele: Wo es keine unabhängigen, kritischen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen gibt, die eine Watchdogrolle einnehmen, Rechte von Benachteiligten einforderten, die öffentliche Politik kritisierten und die Regierung zur Rechenschaft ziehen konnten, kommt es in vielen Fällen zu steigender Marginalisierung und Verarmung.
Brot für die Welt ist, wie auch andere Nichtregierungsorganisationen, die mit lokalen Partnerorganisationen arbeiten, sind operationell stark von den Einschränkungen und Repressionen gegen seine Partner betroffen. Wir begreifen die Unterdrückung von kritischer und unabhängiger Zivilgesellschaft auch als Angriff auf ein Entwicklungsparadigma, das im Sinne des Prinzips der SDGs „niemanden zurücklässt“, das menschenrechtsbasiert ist und arme und benachteiligte Menschen befähigt, ihre Lebenssituation zu verbessern.
Jörg Miller | 11.09.
wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich UNIAKTIV Service Learning am Institut für wissenschaftliche Schlüsselkompetenzen
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Transformation erfordert neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Gesellschaft.
Campus-Community-Partnerschaften (CCP) eröffnen Räume für gemeinsames Lernen, Handeln und Gestalten.
Sie verbinden wissenschaftliche Erkenntnis mit zivilgesellschaftlichem Engagement. Im Mittelpunkt steht die Frage: Wie können lokale Allianzen gesellschaftlichen Wandel konkret voranbringen?
Dieser Beitrag zeigt Potenziale, Praxisbeispiele und Herausforderungen transformativer Partnerschaften
4. Dortmund Fachtag Praktische Philosophie und Bildung für nachhaltige Entwicklung
Am 09.09. können Sie sich bereits in Dortmund zum Thema: Inter- und transdisziplinäre Bildung für nachhaltige Entwicklung auf dem 4. Dortmund Fachtag informieren.
Programm (Öffnet in einem neuen Tab)
Eine Kooperationsveranstaltung des Instituts für Philosophie und Politikwissenschaft der TU Dortmund sowie des Zentrums für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) Dortmund.