Die FH Dortmund als internationaler Treffpunkt der Wissenschaft: Zur International Summer Convention (ISC) reisten Ende August gut 140 Fach- und Führungskräfte von 35 Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus 15 Ländern an – fast doppelt so viele Teilnehmenden, wie bei der Premiere im Vorjahr.
„Internationale Netzwerke sind der Schlüssel für innovative Forschung und zukunftsorientierte Lehre“, sagt Prof. Dr. Stephan Weyers, Prorektor für Lehre, Studium und Internationales an der FH Dortmund. „Unsere Partnerschaften weltweit tragen dazu bei, unseren Studierenden die bestmöglichste Ausbildung zu bieten.“ Die Beteiligung an internationalen Projekten fördere zudem neue wissenschaftliche Erkenntnisse und habe auch eine Sogwirkung auf Forschende der eigenen Hochschule.
Das Programm der ISC bot eine Mischung aus Forschungspräsentationen, aus Workshops etwa zu grenzüberschreitenden Projekten und projektbasierter Lehre sowie aus Einblicken in die Arbeit von International Offices. Beim „Markt der Möglichkeiten“ am Campus Emil-Figge-Straße wurde die Vielfalt der internationalen Partnerschaften erfahrbar. Angeregt durch die Poster-Ausstellung tauschten sich Lehrende und Forschende intensiv aus und schmiedeten Kooperationspläne. „Unser Ziel war es, einen Raum zu schaffen, in dem laufende Initiativen sichtbar werden und neue Projekte direkt verabredet werden können“, so Stephan Weyers.
Persönlicher Kontakt stärkt Projektpartnerschaften
„Bei internationalen Projekten ist der persönliche Kontakt von hoher Bedeutung, aber nicht immer leicht realisierbar“, ergänzt ISC-Projektkoordinatorin Catrin Randersen. Digitalisierung erleichtere zwar den Austausch über Kontinente hinweg, doch nachhaltige Partnerschaften entstünden durch gemeinsame Gespräche abseits vom Bildschirm, durch das Miteinander in produktiver Atmosphäre, aber auch beim informellen Austausch. „Bereits bei der ersten International Summer Convention 2024 haben wir hierfür den nötigen Raum geschaffen und dazu viel positives Feedback erhalten“, sagt Catrin Randersen. Bei der Neuauflage der ISC gab es nun bei der BVB-Stadion-Tour, beim Besuch des Dortmunder U und des storyLab kiU, beim BBQ und Dinner-Event die Möglichkeit zum lockeren Netzwerken. „Es ist ein tolles Gefühl, eine Plattform geschaffen zu haben, die internationalen Austausch auf vielfältigen Ebenen ermöglicht. Zu sehen, wie Kolleg*innen aus unterschiedlichen Nationen und Institutionen inspiriert miteinander Ideen diskutieren, ist die schönste Anerkennung für die Arbeit, die in die Organisation dieses Events geflossen ist“, so Catrin Randersen.
Studierende profitieren
Für Studierende zahlt sich die enge internationale Vernetzung gleich mehrfach aus: Gemeinsame Studienmodule, Austauschsemester und internationale Praktika sind leichter möglich. Die Internationalisierungsstrategie der Fachhochschule sieht den Ausbau solcher Angebote als zentrale Aufgabe, um Absolvent*innen bestmöglich auf den globalen Arbeitsmarkt vorzubereiten. Zugleich werden internationale Studierende mit Doppel-Abschlüssen an die FH Dortmund geholt.
Die International Summer Convention 2025 fand in Kooperation mit der Stadt Dortmund und der Hochschulallianz Ruhr statt. Die ISC macht deutlich: Internationale Netzwerke sind ein Motor für Innovation und Entwicklung; Offenheit und Vielfalt die zentralen Bausteine für den Erfolg von Forschung und Lehre. Eine Fortsetzung im kommenden Jahr ist fest eingeplant.