Digital Design

• Wie können digitale Lösungen im Spannungsfeld aus Nutzeranforderungen, wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und technischen Möglichkeiten ganzheitlich gut gestaltet werden?
• Wie kann eine digitale Lösung strategisch und langfristig gut gestaltet werden?
• Wie können digitale Lösungen nachhaltig mit Blick auf die Gesellschaft, die Wirtschaft, die Umwelt und unsere Kultur gestaltet werden?

• In der Gestaltungslehre werden Kompetenzen zur Gestaltung digitaler Lösungen in Form, Funktion und Qualität vermittelt.
• In der Baulehre werden Kompetenzen zum Bauprozess digitaler Lösungen vermittelt, beispielsweise Entwicklungsprozesse.
• In der Entwurfslehre werden Kompetenzen zum Entwurf digitaler Lösungen vermittelt.
• In der Materialkunde werden Kompetenzen in digitalem Material, d.h. digitale Technologien, zur Gestaltung digitaler Lösungen vermittelt.

Hinweis: Weiteführende Erläuterungen zu den Begrifflichkeiten im Kontext des Studiengangs finden sich im Modulhandbuch.

Schwerpunkte können im Studiengang entlang von drei Dimensionen gesetzt werden:

• Projekte: Individuelle Projekte und Teamprojekte sind integrierter Bestandteil des Studiums. Durch die Wahl der Themen können Studierenden ein persönliches Projektportfolio zusammenstellen und sich so individuell vertiefen.
• Wahlpflichtfächer: In den ersten drei Semester können durch Wahlpflichtfächer thematische Vertiefungen in ausgewählten Fächern vorgenommen werden
• Masterarbeit: Für die Masterarbeit können Studierende zwischen zwei wesentlichen Richtungen wählen. In einer werkorientierten Arbeit steht die Gestaltung einer digitale Lösung im Fokus. In einer methodenorientieren Arbeit steht die methodische Praxis des Digital Design im Fokus. 

„Design ist eine ästhetische Form der praktischen Welterschließung“. Dieses Zitat von Daniel Martin Feige bringt auf den Punkt, dass Design inhärent praktisch ist. Durch das Design verändern wir die Welt und die Veränderung wirkt auch auf uns zurück. Daher sind Projekte ein selbstverständlicher Bestand unseres Masters, um das Design im besten Sinne zur Praxis zu machen. 

Ebenso braucht man Digital Design an vielen Stellen in der Praxis. Digital Designerinnen und Designer arbeiten zum Beispiel 

• in der Softwareentwicklung: Hier bringst du deine Gestaltungskompetenzen ein, um ganzheitlich gute Software zu realisieren, du gestaltest im Detail zum Beispiel gute Use Cases, attraktive User Interfaces und passende Datenstrukturen mit den Benutzerinnen und Benutzer sinnvoll arbeiten können.
• in der Beratung: Hier bringst du deine strategischen Fähigkeiten im Design ein und kannst Klienten bei der Digitalisierung beraten und ganzheitliche gute digitale Geschäftsmodelle oder Prozesse entwerfen und realisieren. 
• in konkreten Branchen, zum Beispiel Handel, Logistik, öffentliche Verwaltung oder Versicherungen: Hier bringst du in Unternehmen und Organisationen das volle Spektrum deiner Gestaltungskompetenz ein und kannst aktiv am digitalen Wandel mitwirken

Semesterausstellungen sind ein integraler Bestandteil des Studiengangs. Studierende präsentieren ihre Arbeiten in den Semesterausstellungen einer interessierten Öffentlichkeit. So können die Arbeiten und ihre Wirkung auf Wirtschaft und Gesellschaft über den Raum Hochschule hinaus öffentlich diskutiert und mit der Praxis reflektiert werden.

Nach erfolgreichem Verlauf erreichen Sie den Studienabschluss Master of Science (M.Sc.) in Digital Design. Digital Design ist eines von drei wichtigen Berufsbildern für den digitalen Wandel: www.digitalisierungsberufe.de (Öffnet in einem neuen Tab) 

Der Master-Abschluss ist die Basis für eine Promotion. Absolvent*innen, die sich wissenschaftlich weiterqualifizieren wollen, haben die Möglichkeit sich an einer Universität promovieren zu lassen. Dies ist über eine kooperative Promotion möglich, bei der die Fachhochschule Kooperationspartnerin einer Universität ist.