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Abstract
Der Begriff Industrie 4.0 hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Schlagwort entwickelt, das häufig verwendet, aber zu selten in seiner konkreten Bedeutung hinterfragt wird. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben Schwierigkeiten, das unter Industrie 4.0 subsumierte Phänomen für sich zu bewerten, und die Wissenschaft hat sie hierbei noch nicht durch eine nachvollziehbare Konzeptualisierung unterstützt. Das Geschäftsmodellkonzept ermöglicht eine systematische und kohärente Betrachtung des Phänomens aus unterschiedlichen Perspektiven. Daher wird es KMU in diesem Beitrag als Analyseinstrument vorgeschlagen und die Auswirkungen von Industrie 4.0 auf jede einzelne Geschäftsmodellkomponente analysiert, in einer Proposition zusammengefasst und anhand eines Beispiels erläutert. Die komplexen Einflüsse von Industrie 4.0 werden somit prägnant dargestellt und Handlungsimplikationen deutlich.