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Gesellschaftliche Verantwortung

Tüte gegen Gewalt an Frauen

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Auf den Tüten ist neben dem „Stillen Hilferuf“ und den Notrufnummern auch der Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in insgesamt dreizehn Sprachen zu finden.

Unter dem Motto „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte!“ organisiert die Fachhochschule Dortmund gemeinsam mit Partnerorganisationen zum „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“ für Freitag, 25. November 2022, eine groß angelegte Aktion im gesamten Stadtgebiet. „Tatort“-Schauspielerin Stefanie Reinsperger unterstützt die Kampagne.

Rund 140.000 bedruckte Papiertüten, die in Dortmunder Bäckereien und Betriebskantinen ausgegeben werden, sollen Aufmerksamkeit für das gesellschaftlich überaus relevante Thema schaffen und gleichzeitig Hilfe aufzeigen. Auf den Tüten ist anhand von Illustrationen zu sehen, wie Frauen in Notsituationen mit Fingerbewegungen den „Stillen Hilferuf“ signalisieren können.

Ein QR-Code (mit dem Kurzlink www.fh.do/tuete) führt hierher auf die Website der FH Dortmund.

Am Freitag, 25. November 2022, gibt es ab 17 Uhr eine Aktion der Dortmunder Frauenvereine und -verbände in der Innenstadt mit Informationsmaterialien zum Thema „Gewalt gegen Frauen“. Im Bereich zwischen Altem Markt und Westenhellweg werden Öffentlichkeit und Politik aufgefordert, hinzusehen und zu handeln. Außerdem werden die Gewinnerinnen-Motive des 2021 vom Gleichstellungsbüro Dortmund ausgerufenen Fotowettbewerbes „Mein Bild gegen Gewalt an Frauen“ als Kartenset an Passant*innen verschenkt.

Zusätzlich auf der Tüte abgedruckte Telefonnummern

„Stiller Hilferuf“: Mit diesem Handzeichen können Opfer von Bedrohung oder Gewalt stumm um Hilfe rufen. Die „Canadian Women’s Foundation“ hat den Hilferuf ursprünglich für Video-Calls eingeführt.

„Die Zahl der Gewalttaten gegen Frauen steigt seit Jahren weiter an“, sagt Sonja Hunscha, Gleichstellungsbeauftragte der FH Dortmund. „Betroffen sind Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, so auch Studentinnen und Mitarbeiterinnen der Fachhochschule. Deshalb, und weil die FH sich als Teil der Stadtgesellschaft engagiert, haben wir die Initiative für die Dortmunder Tüte gestartet.“ Angestoßen hatte das Projekt die Dortmunder Städtegruppe von TERRE DES FEMMES nach Vorbildern in anderen deutschen Regionen. Auch beteiligt sind Dortmunder Clubs von ZONTA und Soroptimistinnen sowie das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund.

Statement von „Tatort“-Schauspielerin

Für die Aktion konnte das Bündnis eine prominente Unterstützerin gewinnen: Stefanie Reinsperger, unter anderem bekannt als Schauspielerin im Dortmunder „Tatort“ und als Buchautorin, gibt der Kampagne ein Gesicht. Sie sagt in Anspielung auf das Motto der Aktion: „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte, weil die Dunkelziffer immer noch unerträglich hoch ist.“ 

Prominente Unterstützung für die Kampagne: Stefanie Reinsperger, Schauspielerin im Dortmunder „Tatort“ und Buchautorin

Gestaltet und koordiniert von FH-Studentinnen

Gestaltet hat die Tüte Viola Dessin, die am Fachbereich Design der FH Dortmund studiert. Sie hat darauf nicht nur Grafiken mit dem „Stillen Hilferuf“ untergebracht, sondern auch den Satz „Nein zu Gewalt an Mädchen und Frauen“ in insgesamt dreizehn Sprachen. Johanna Balz, Absolventin des Fachbereichs Wirtschaft, hat die Kontakte zu den beteiligten Bäckereien und Unternehmen koordiniert.

Studierende der Fachhochschule Dortmund präsentieren die Tüte gegen Gewalt an Frauen.

Wo in Dortmund gibt es die Tüte?

Botschaft in 13 Sprachen

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