Expert*innen der FH Dortmund und ihre Projektpartner haben das Angebot der Online-Selbstlernplattform SecAware.nrw (Öffnet in einem neuen Tab) um ein spannendes neues Modul erweitert: Es geht um Künstliche Intelligenz, um ChatGPT und Deepfakes.
In kurzen Videos und gut verständlichen Texten werden dabei unter anderem sogenannte technische Halluzinationen von Sprachmodellen wie ChatGPT erklärt, spielerisch verschiedene Antworten eines Chatbots analysiert und Fallstricke im Umgang mit der KI aufgezeigt. „Wir haben im neuen Modul einen Schwerpunkt auf studentisches Arbeiten gelegt und deshalb auch zum Semesterstart veröffentlicht“, sagt Prof. Dr. Andreas Harrer, Projektleiter für das FH Dortmund-Team von SecAware. Neue Technologien wie das Sprachmodell ChatGPT seien aus dem Alltag von Studierenden nicht mehr wegzudenken. „Gerade deswegen wollen wir für einen kritischen Umgang sensibilisieren“, ergänzt Tabea Dobbrunz. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SecAware und hat an der FH Dortmund Informatik im Bachelor und Master studiert.
Die Online-Selbstlernplattform SecAware.nrw ist ein Projekt vom IDiAL und dem Fachbereich Informatik der FH Dortmund sowie dem Institut für Internet-Sicherheit der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen. Das umfangreiche Angebot vermittelt Grundlagen zur IT-Sicherheit – zu Themen wie Passwörtern, Phishing und Social Engineering, aber auch zu Fake News, Datenschutz oder Cloud-Diensten. Nutzende entscheiden dabei selbst, ob sie lieber Erklärvideos anschauen oder sich Texte durchlesen. In Quiz-Abschnitten kann das eigene Wissen schnell überprüft werden und interaktive Elemente sorgen für Abwechslung beim Lernen.
Spannend ist unter anderem auch das Modul zum Umgang mit Urheberrechten. „Wenn für die Studienarbeit oder andere wissenschaftliche Publikationen Darstellungen gebraucht werden, dürfen Bilder nicht einfach aus dem Internet herausgesucht und verwendet werden“, betont Tabea Dobbrunz. Das komme aber immer wieder vor. Für die Macher*innen von SecAware.nrw war das Thema Urheberrecht daher von großer Bedeutung. In dem Modul lernen Nutzende darum unter anderem auch Grundlagen zu Creative-Commons-Lizenzen.
Das Angebot wird kontinuierlich erweitert und steht allen kostenfrei zur Verfügung. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW fördert das Projekt.