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Robotik-Erfahrungen in den Schulferien

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Die Workshop-Teilnehmenden schauten Studierenden im wahrsten Sinne über die Schulter.

Diesen besonderen Osterferientag wird Maria bestimmt bestens in Erinnerung behalten: Die 16-Jährige war am 23. April 2025 eine der Teilnehmenden eines Robotik-Workshops, den der Fachbereich Informationstechnik der Fachhochschule kurzfristig für daheimgebliebene Schüler*innen ab der 10. Klasse angeboten hat.

Statt in den Urlaub fuhr Maria lieber ins Dortmunder Kreuzviertel, um am FH-Standort Sonnenstraße einen Tag lang neue Erkenntnisse und Erfahrungen zu sammeln. „Ich bin sehr gespannt, was man mit Robotern alles machen kann“, sagte die Gesamtschülerin mit neugierigem Blick, als sie am Morgen von den zwei wissenschaftlichen Hilfskräften Lennart Brakelmann und Aron Hemmis beim Pförtner empfangen wurde. Die beiden Master-Studierenden im Studiengang Biomedizinische Informationstechnik kennen sich mit Robotern hervorragend aus und waren genau die Richtigen, um den Ferien-Workshop „Robotics in Action“ sowohl kenntnis- als auch abwechslungsreich zu leiten.

Den Ferien-Workshop leiteten die wissenschaftlichen Hilfskräfte Lennart Brakelmann (oben links) und Aron Hemmis (oben rechts).

Erstkontakt mit 3D-Drucker

Einige Etagen höher und einige Türen weiter gaben die Studierenden per Kurzpräsentation zunächst einen Überblick zur Fachhochschule und zum Fachbereich. Und schon folgte der erste Kontakt mit einem Gerät, das auch eine Art Roboter ist: Am 3D-Drucker konnte Maria ein zierliches Dinosaurier-Modell anfertigen, das sie sich in einer Datenbank aussuchen durfte. „3D-Drucker kannte ich bislang nur von TikTok“, kommentierte die Schülerin beeindruckt beim Starten des Gerätes. Um dann festzustellen, dass auch ein kleines Objekt wie ihr Dino Geduld erfordert, bis es ordentlich fertig gedruckt ist – knapp zwei Stunden nämlich.

Medizinische OP-Robotor im Blick

Die Zeit bis dahin sollte natürlich nicht ungenutzt bleiben: Bei einer Führung schaute Maria Studierenden über die Schulter, die gerade an Versuchsaufbauten mit medizinischen OP-Robotern arbeiteten. Sie bekam Einblicke unter anderem in das Prinzip der Mustererkennung – und ergänzend zur realen Roboterwelt tauchte sie mit einer speziellen VR-Brille in virtuelle Welten ein.

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Würfelstapeln mit Roboter

Nach der Mittagspause in der Mensa war Programmieren angesagt: Ein Roboter musste dazu gebracht werden, drei Würfel mit einer Videokamera zu erkennen, zu greifen und dann auch noch zu stapeln. Das klappte schon nach wenigen Erläuterungen und Hilfestellungen so gut, dass nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch die beiden Workshop-Leiter begeistert staunten. Seine Freude an Robotik entdeckte dabei neben Maria auch Mohammed, der bereits an der FH Informatik studiert und in diesem Jahr seine Bachelor-Arbeit schreiben möchte. „Ich könnte mir vorstellen, dass ich danach mit einem Master-Studium hier an diesem Fachbereich weitermache“, kündigte der 30-Jährige an.

Zertifikat und Einladung

Am Ende erhielten die Teilnehmenden ein Workshop-Zertifikat, das sie vielleicht bei künftigen Bewerbungen nutzen können. Verabschiedet wurden sie mit der Einladung, bald gerne mal wieder an der FH vorbeizuschauen. Die nächste große Gelegenheit dafür ist bereits am Freitag, 13. Juni 2025, beim „Tag der offenen Tür“, an dem sich die gesamte Fachhochschule mit ihren vielfältigen Angeboten für Studieninteressierte präsentieren wird.

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