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Fahrzeugelektronik (FE)

Schnelle Fakten

Öffnungszeiten

Lehrveranstaltungsbedingt semesterweise wechselnd; Terminabsprache vorab

Profil

In den Laboren der Fahrzeugelektronik werden den Studierenden der Fahrzeugentwicklung und Fahrzeugelektronik mittels Laborübungen praktische Einblicke in die Funktion und Anwendung von Sensoren, Mikrocontrollern, Bussystemen, elektrische Antriebe, Akustik, Schaltungs- und Messtechnik und den zugehörigen Software-Entwicklungsprozessen speziell für den Einsatz in Fahrzeugen aller Art vermittelt.
Im Rahmen ihrer Bachelor- und Masterarbeiten werden sie gezielt an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt und können durch die Bearbeitung praxisnaher interner und externer Projekte erste Kontakte zu Industriepartnern knüpfen.
Die Laborstruktur bietet für Studierende und für Forschungs-/Entwicklungsprojekte mitexternen Partnern ein breites Themen- und Forschungsfeld. Dabei führt die steigende Elektromobilität und die Forderungen nach Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit zu einer weiteren Zunahme der Anteile an Elektronik und elektrischen Systemen.

Das Labor für Sensorik und Messtechnik beschäftigt sich mit der Anwendung unterschiedlichster Sensoren und Sensorsysteme zur Erfassung der Umwelt, der messtechnischen Erfassung und der Aufbereitung der Sensordaten, insbesondere für Anwendungen in Fahrzeugen. Die Überprüfung des Temperaturverhaltens von z.B. Druck-, Beschleunigungs-, Magnetfeld- und Temperatursensoren erfolgt in unterschiedlichen Klimakammern. Eine automatisierte Messdurchführung und Auswertung erfolgt mittels LabVIEW.

Das Labor für Leistungselektronik und Elektrische Antriebe vermittelt praktische Einblicke in das Betriebsverhalten von elektrischen Maschinen / Antrieben, sowie die Funktionsweise von leistungselektronischen Schaltungen für Fahrzeuganwendungen.
Gleichstrom-, BLDC-, Asynchron- und Synchronmaschinen, sowie leistungselektronischen Schaltungen u.a. auf Basis neuartiger SiC und GaN Leistungshalbleiter fokussieren Anwendungen für Elektro- und Hybridfahrzeuge.
Die Zusammenarbeit mit den Laboren der Fahrzeug- und Antriebstechnik ermöglicht die Untersuchung leistungselektronischer Systeme und elektrischer Antriebe auf Prüfständen, die für Verbrennungs- und Elektromotoren, für Antriebe von Hybridfahrzeugen und die Entwicklung von Brennstoffzellen Antriebskonzepten konzipiert sind.

Das Labor für Mikrocontroller, Bussysteme und EMV befasst sich in Lehre und Forschung mit den speziellen Mikrocontroller- und Bussystemen, die in Fahrzeugen zum Einsatz kommen.
Die große Zahl an elektronischen Komponenten in heutigen Fahrzeugen, die für Sicherheit, Umweltverträglichkeit und den Komfort notwendig sind, erfordern den Austausch großer Datenmengen. Die Kommunikation erfolgt über CAN-, FlexRay, LIN- oder ISAnet Bus-systeme. Alle Systeme und Steuergeräte müssen die Anforderungen der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) erfüllen, was messtechnisch nachgewiesen wird.

Im Labor für Software-Engineering und Echtzeitsysteme stehen die Themen aus den Bereichen der Multimediatechnik (Infotainment), des Software-Entwicklungsprozesses und der elektronischen Systeme unter Echtzeitbedingungen im Schwerpunkt.
Aufgaben im Bereich der Datenkompression digitaler Medien einschließlich der Erfassung, Speicherung und Verarbeitung medialer Datenströme und im Bereich der mikrocontrollergesteuerten und vernetzten Steuergeräte werden in Lehre und Forschung durchgeführt.
Hierzu gehört insbesondere der Umgang und die Anwendung von diversen Vorgehens-modelle und deren Phasen. Der Einsatz von industrieüblichen Werkzeugen entlang des V-Modells ist dabei obligatorisch. Als Kooperationspartner der Firma Microchip, einer der weltweit größten Mikrocontrollerhersteller, werden im Labor von dem einfachen 8bit-Controllerbis zum 32bit-Multicore aktuelle Hardware und Entwicklungswerkzeuge eingesetzt.
Ein Alleinstellungsmerkmal stellt das High-Speed Kamerasystem dar, welches bis zu 10.000Bilder pro Sekunde aufnimmt. Damit können in der Forschung und der angewandten Lehre Phänomene und Problemstellungen aufgenommen und analysiert werden.

  
Das Labor für Akustik in der FZE beschäftigt sich mit den Geräuschemissionen von Anlagen, Komponenten und Fahrzeugen, die in der Automobil- und Maschinenbauindustrie ein wesentliches Qualitätsmerkmal sind. Akustische Qualitätskriterien (leise, harmonisch, sportlich, usw.) und das ‚Sounddesign‘ sind insbesondere bei Elektrofahrzeugen von großer Bedeutung.
Die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten sind an die zukünftigen Anforderungen, die aus den Bereichen Fahrzeugentwicklung, Werkzeuganlagen, Fertigungsanlagen, Motoren, Pumpen, usw. kommen, ausgerichtet.
Der Bereich der Vibroakustik umfasst die Anregung und Ausbreitung von Schall und Schwingungen in Festkörpern, sowie die Abstrahlung der Schwingungen in Form von hörbarem Luft-schall. Die Messung und Simulation der Schallausbreitung für Fahrzeuge, Maschinen und Aggregate ist ein Schwerpunkt der Arbeiten. Auftretende Geräusche ermöglichen eine Aussage über den Zustand der Maschine und erlauben eine frühzeitige Erkennung von kritischen Komponenten.

Ausstattung

Raum F004: Fahrzeughalle & Werkstatt
Raum F104: Praktikumsraum
Raum F102: Sensorik und Messtechnik in der FE
Raum F103, F106: Software-Engineering und Echtzeitsysteme
Raum F107: Mikrocontroller, BUS-Systeme und EMV
Raum F108: Leistungselektronik und elektrische Antriebssysteme
Raum F109: Akustik in der Fahrzeugentwicklung
Selm: Werkstatt & Fahrzeug-Testgelände

Kontakt

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