Mit den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovationspreisen 2025 hat die Deutsche Röntgengesellschaft herausragende Projekte gewürdigt, die vorbildliche Impulse für Lehre, Fortbildung und technologische Weiterentwicklung in der Radiologie setzen. Ausgezeichnet wurde dabei auch Prof. Christoph M. Friedrich vom Fachbereich Informatik für die Zusatzqualifizierung „Künstliche Intelligenz (Q1)“, bei der es um den verantwortungsvollen Einsatz von KI im klinischen Alltag geht.
Prof. Friedrich gehört zu einem interdisziplinären Team, das mit einem zukunftsweisenden Weiterbildungskonzept auf die wachsende Bedeutung von KI in der Radiologie reagiert. Die Initiative vermittelt praxisrelevante Kompetenzen zur sicheren, fundierten und verantwortungsvollen Anwendung KI-gestützter Software im klinischen Alltag – und adressiert damit eine zentrale Herausforderung der modernen Bildgebung. Die modulare Fortbildung richtet sich an Radiolog*innen, Medizinphysiker*innen und Medizinische Technolog*innen für Radiologie gleichermaßen und setzt mit Angeboten wie dem interaktiven InstaRad-Kurs sowie einem Live-Kurs der AG Informationstechnologie der DRG auf medizinisch-wissenschaftliche Fundierung und Unabhängigkeit von industriellen Interessen. Eine enge Anbindung an fachgesellschaftliche Mitgliedschaften sichert dabei ein hohes Maß an Qualität und Seriosität.
Mit diesem umfassenden und inklusiven Qualifizierungsansatz haben die Preisträger*innen – darunter Fachleute aus Medizin, Technik, Physik und Ethik – nach Ansicht der Jury eine starke Basis geschaffen, um die Integration von KI in die Radiologie nicht nur technisch, sondern auch ethisch und fachlich verantwortungsvoll zu gestalten. Ihr Engagement trage maßgeblich zur Patient*innensicherheit, zur Weiterbildung auf dem neuesten Stand und zur Zukunftsfähigkeit des Fachs bei.