Die Generation Z ist digital, politisch engagiert und tief gespalten? Dieser Frage geht die WDR-Reportage „Links, rechts, ratlos – GenZerissen“ nach. Prof. Dr. Ute Fischer bringt in der Sendung ihre wissenschaftliche Expertise ein.
In Sozialen Netzwerken wird deutlich: Je kontroverser ein Post, desto mehr Aufmerksamkeit erhält er – und desto schneller brechen hitzige Debatten in den Kommentarspalten aus. Die Wahlergebnisse der letzten Jahre offenbaren, wie sehr wir in unseren eigenen Filterblasen leben.
Die Reportage „Links, rechts, ratlos – GenZerissen“, eine Produktion der Auszubildenden des Westdeutschen Rundfunks im Rahmen des Projekts „Mach mal…!“, widmet sich diesem Thema. Ziel ist es, unterschiedliche Perspektiven besser zu verstehen, mit Vorurteilen aufzuräumen und Wege zu finden, wie Brücken zwischen den Meinungsblasen gebaut werden können.
Drei politische Influencer*innen mit sehr unterschiedlichen Positionen kommen in der Sendung zu Wort. Die sozialwissenschaftliche Einordnung übernimmt Prof. Dr. Ute Fischer vom Fachbereich Angewandte Sozialwissenschaften der Fachhochschule Dortmund.
In der Sendung betont sie, dass die Polarisierung insbesondere bei Fragen der sozialen Gerechtigkeit und der Definition von Freiheit sichtbar wird.
Die 20-minütige Sendung zeigt, wie wichtig es ist, andere Perspektiven kennenzulernen. Ute Fischer sagt dazu: „Nur wenn wir Menschen begegnen, können wir Vorurteile abbauen, uns inspirieren lassen und Vertrauen aufbauen. Das echte Leben – ob in der Nachbarstadt, im Freundeskreis, im Studium oder auf Festivals, auf denen wir neue Menschen treffen – ist der Schlüssel zum gegenseitigen Verständnis. Deswegen: Mehr Festivals für junge Leute!“
Die Sendung ist noch bis Mai 2026 kostenfrei in der ARD-Mediathek verfügbar.