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HRK-Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“: Die Zukunft wird noch nachhaltiger

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Bildzeile zu „HRK-Nachhaltigkeits-Audit.jpg“: Mehrfach kam die HRK-Projektgruppe mit den Akteur*innen der FH Dortmund zusammen, wie hier im Mai 2025 am Max-Ophüls-Platz. Mit dabei waren FH-Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel (11.v.l.) und Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin a.D. der FH Münster (8.v.l.).

Mit vollem Erfolg endete die einjährige Pilotphase zur kritischen Selbstanalyse in Sachen Nachhaltigkeit an der FH Dortmund. Das hochkarätige Auditor*innenteam, das von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengestellt wurde, erkannte einen respektablen Status Quo und jede Menge Potenzial.

Zwei Gedanken prägten den abschließenden Workshoptag des HRK-Teams mit dem Rektorat und den im Projekt engagierten Beschäftigten der Fachhochschule Dortmund am 27. Oktober. Zum einen die Freude über die umfassenden Erkenntnisse dieses Projekts, die die Erwartungen an der Hochschule mehr als erfüllt haben.

Denn aus Sicht der Hochschule ergab sich ein immenser, motivierender Lerneffekt – sowohl in Bezug auf die Vielfältigkeit des Themas, unter anderem mit der Möglichkeit eines rundum energieeffizienten, ressourcenschonenden und klimafreundlichen Geschäftsbetriebs als auch im Hinblick auf ein bereits erreichtes, hohes Nachhaltigkeitsniveau. „Nachhaltigkeit ist keine Konkurrenz zu den übrigen Verpflichtungen und Zielsetzungen einer Hochschule“, sagte Prof. Dr. Franz Vogler, Prorektor für Nachhaltigkeit und Digitalisierung, „vielmehr kommt sie allen anderen Bereichen zugute und eröffnet Möglichkeiten.“

Das HRK-Projektteam seinerseits konzipiert und pilotiert das Audit und nahm hilfreiche Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Projekts mit und bedankte sich beim Projektteam der FH Dortmund für die „hohe Ambition, Offenheit und Reflexionsbereitschaft“.

Einzige Fachhochschule in Audit-Pilotphase

Mehr als 60 deutsche Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) und Universitäten hatten ihr Interesse an der Teilnahme an dem HRK-Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ bekundet. Die FH Dortmund wurde als einzige Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) zusammen mit drei Universitäten ausgewählt.

Es bildete sich ein eine Projektgruppe aus Vertreter*innen aller Statusgruppen, das unter der Leitung von Prof. Dr. Franz Vogler, Prorektor für Nachhaltigkeit und Digitalisierung, und CSR-Teamleiter Sebastian Kreimer am 30. Oktober 2024 zum Kick-Off erstmals zusammenkam.

Jetzt geht es an die Umsetzung

Der zweite prägende Gedanke des Abschlussworkshops war die einhellige Absicht, die zutage geförderten Möglichkeiten und Ideen bestmöglich zu verwerten, auszuschöpfen und umzusetzen. „Der Ergebnisbericht darf nicht nur eine gute Lektüre bleiben“, fasste FH-Rektorin Prof. Dr. Tamara Appel diesen Gedanken in Worte. „Wir müssen nun genau hinschauen, was wir umsetzen können.“

Kanzlerin Svenja Stepper und die Prorektoren Prof. Dr. Stephan Weyers, Prof. Dr. Jörg Thiem und Prof. Dr. Franz Vogler nahmen viele der im abschließenden Audit-Bericht, bzw. „Potenzial-Papier“ (O-Ton Prof. Vogler) genannten Vorschläge und Ansatzfelder konstruktiv auf. Ab 2026 sollen diese in die Gremien der Hochschule gebracht und strategisch perfektioniert werden.

Das Audit

Das Audit „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ wird im Rahmen des Projekts „Transformationspfade für nachhaltige Hochschulen“ (traNHSform) von der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) entwickelt. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Forschung, Transfer und Raumfahrt (BMFTR)im Rahmen der Initiative „Nachhaltigkeit in der Wissenschaft“ bis Mai 2026 gefördert.

Auditor*innen für die FH Dortmund waren

  • Prof. Dr. Ute von Lojewski, Präsidentin a.D. der FH Münster
  • Prof. Dr. Ing. Nicole Saenger, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Darmstadt
  • Dr. Thomas Flower, Dekan a.D. der Fakultät Technik und Informatik an der HAW Hamburg
  • Dr. Jennifer Krah, Leiterin der Koordinationsstelle Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen