Bei einem exklusiven Gespräch mit Führung durch das Labor für Hochspannungstechnik trafen elf Vertreter regionaler Unternehmen auf Forschende der Fachhochschule Dortmund. Ziel war es, Kooperationsmöglichkeiten im Bereich Forschung, Entwicklung und Transfer auszuloten.
Wie aus einer Idee ein Türöffner für künftige Kooperationen werden kann, zeigte das jüngste Laborgespräch an der Fachhochschule Dortmund. Die Veranstaltung brachte Unternehmensvertreter aus Dortmund und Umgebung an den Fachbereich Elektrotechnik – in bewusst kleiner Runde, um einen intensiven Austausch zu ermöglichen.
Nach der Begrüßung von Claudia Scholz (Transferstelle) mit einer kurzen Einführung zum Konzept der Veranstaltung sowie einem Steckbrief zur Fachhochschule Dortmund informierte der stellvertretende Leiter Marcus Ingenfeld über die Aufgaben und Serviceangebote der Transferstelle.
Fokus auf Energiespeichersysteme
Anschließend stellte Prof. Dr. Bernd Runge als Dekan seinen Fachbereich Elektrotechnik vor. Prof. Dr. Stefan Kempen gab einen Überblick über die aktuellen Forschungsaktivitäten des Fachbereichs insgesamt, bevor er den Fokus auf seine eigene Forschung legte – unter anderem Hochspannungsbatterien und große Energiespeichersysteme – und sie den Besuchern zum Abschluss in der Halle des Hochspannungslabors auch anschaulich zeigte.
Organisiert wurde das Format durch die Transferstelle der Fachhochschule Dortmund, die bereits 2023 ein erstes Laborgespräch als Pilot durchgeführt hatte. Eingeladen waren diesmal gezielt Unternehmen, die Prof. Kempen als potenzielle Kooperationspartner für seine Forschung benannt hatte.
Ideal für Gespräche
Die geringe Gruppengröße wussten die Gäste schnell zu schätzen: Gerade das überschaubare Setting im Hochspannungslabor ermöglichte ein eingehendes gegenseitiges Kennenlernen, intensiven Austausch sowie offene Gespräche auf Augenhöhe. In entspannter Atmosphäre identifizierten die Teilnehmenden konkrete Anknüpfungspunkte für gemeinsame Projekte.
Das Fazit fiel durchweg positiv aus. Die Transferstelle plant daher, das Veranstaltungsformat als Reihe fortzuführen. Ziel bleibt es, Unternehmen einen praxisnahen Einblick in die Forschungswelt der FH Dortmund zu geben und neue Wege für die Zusammenarbeit zu eröffnen.