In Sachen Nachhaltigkeit ist die FH Dortmund in der Hochschullandschaft weit vorn. Zu diesem Ergebnis kam jetzt die Begehung im Zuge des Pilotaudits „Nachhaltigkeit an Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (Öffnet in einem neuen Tab) (HRK).
„Teils herausragende Aktivitäten in allen Leistungsbereichen“ bescheinigten die Auditor*innen (Gutachter*innen) der Fachhochschule Dortmund nach ihrem dreitägigen Aufenthalt im Mai – einem sogenannten „Audit“. Sie lobten die Institutionalisierung des Nachhaltigkeitsgedankens in Form des „CSR-Büros“ („Corporate Social Responsibility“) und eine Binnenstruktur, die eine hochschulweite Umsetzung ermögliche. Die „soziale Nachhaltigkeit“ strichen sie als Kernidentität der FH Dortmund heraus.
In intensiven Gesprächen zu den Themen „Studium und Lehre“, „Forschung und Transfer“, „Betrieb und Infrastruktur“, „Campusleben“ sowie „Governance“ (Unternehmensführung) beleuchteten die Auditor*innen die bisherige nachhaltige Entwicklung der FH und formulierten Empfehlungen für den weiteren Weg wie beispielsweise die Verbindung der Nachhaltigkeit mit den übrigen strategischen Zielen der Hochschule und eine immer intensivere Verästelung in einzelne Bereiche wie Systemakkreditierung, Neuberufungen und der internen Förderarchitektur.
„Die FH Dortmund befindet sich auf einem vielversprechenden Weg“, resümiert CSR-Leiter Sebastian Kreimer, „mit guten Voraussetzungen, Nachhaltigkeit in Hochschulstruktur, Beruf und Alltag weiter zu verankern und sichtbar zu machen.“
Das Nachhaltigkeits-Audit ist Teil eines Pilotprojekts der HRK, für das die FH Dortmund als einzige Hochschule für angewandte Wissenschaften zusammen mit drei Universitäten – TU Chemnitz, Universität Hamburg, Philipps-Universität Marburg – unter 60 kandidierenden Hochschulen ausgewählt wurden und seit Herbst 2024 ein Jahr lang bei der Weiterentwicklung ihrer Nachhaltigkeitsstrategie begleitet werden.
Die Auditor*innen:
- Prof. Dr. Ute von Lojewski, Fachgebiet Betriebswirtschaftslehre, ehemalige Präsidentin der FH Münster, ausgezeichnet vom Centrum für Hochschulentwicklung als „Hochschulmanagerin des Jahres 2013“, Schwerpunkte: kooperatives Arbeiten, Transparenz und Partizipation in der Führung
- Dr. Jennifer Krah, Leiterin der Koordinationsstelle Nachhaltigkeit an Brandenburger Hochschulen, Schwerpunkte: Nachhaltigkeitstransfer, Lehre, Campusleben
- Dr. Thomas Flower, Dekan der Fakultät Technik und Informatik an der HAW Hamburg, Initiator von „One World Engineering“, Schwerpunkte: Forschung und Betrieb
- Prof. Dr. Ing. Nicole Saenger, Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Nachhaltige Entwicklung an der Hochschule Darmstadt, Schwerpunkte: Forschung, Nachhaltigkeitstransfer, Campusleben
Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ist der freiwillige Zusammenschluss der staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland. Sie hat aktuell 271 Mitgliedshochschulen, an denen rund 90 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert sind. Die HRK versteht sich als Stimme der Hochschulen gegenüber Politik und Öffentlichkeit und das zentrale Forum der gemeinsamen Meinungs- und Willensbildung im Hochschulsystem. Ihre wesentlichen Aufgaben sind außerdem Grundlagen- und Standardentwicklung im Bildungssystem sowie Dienstleistungen für Hochschulen und Öffentlichkeit.