Zum ersten „ForschungsDialog“ lud TraFo interessierte Forschende an die Joseph-von-Fraunhofer-Straße. Zehn Wissenschaftler*innen der FH Dortmund stellten dort beispielhaft Projekte vor, die bereits vom hauseigenen Förderprogramm HIFF profitieren.
Das HIFF-Programm ist in erster Linie als Anschubfinanzierung gedacht, als Aufbauhilfe von Forschungsfeldern bei Neuberufenen und als Instrument zur Förderung der fachbereichsinternen und -übergreifenden Zusammenarbeit. Weitere Details wie Fördergegenstände, Förderhöhe und andere Bedingungen stellten Raimond Filges, Leiter der Transferstelle, und Julian Berg, Leiter des Teams Drittmittelangelegenheiten im Dezernat Finanzen und Drittmittel, in ihrer Begrüßungspräsentation den 36 Teilnehmenden vor.
Für ihre Präsentationen haben einige Forschende die Pecha-Kucha-Methode angewendet: anschauliche Folien mit Fotos, Videos und Grafiken, aber ohne Text; alle 20 Sekunden wechselt die Folie; nach 20 Folien (und 6 Minuten und 40 Sekunden) endet der Vortrag. Andere Forschende orientierten sich an den Methoden des Science Slam.
Prof. Dr. Alessandro Fortino informierte über das Projekt MIMO-ANC zur Geräuschunterdrückung in E-Auto-Innenräumen. Prof. Dr. Simone Arnold stellte ihre Forschung zur Brandverhaltensanalyse durch Evaluierung von Sensoren in Waldbrandversuchen vor. Prof. Dr. Dierk Borstel berichtete von der wissenschaftlichen Begleitung der Dortmunder Fußball-Organisation Nordstadtliga. Harald Opel und Tobias Bieseke vom storyLab kiU im Dortmunder U-Turm brachten den Zuhörenden ihr Projekt Metamorphotica nahe.
Informatiker Prof. Dr. Frank Künemund erläuterte sein Projekt Mobile EnviSense. Die Wirtschaftswissenschaftler*innen Prof. Dr. Katja Klingebiel und Prof. Dr. Jan Cirullies präsentierten mit LogILab eine IoT-basierte Laborumgebung. Prof. Dr. Andreas Becker und Dr. Tai Fei machten mit ihrem Projekt RoRad den Abschluss, bevor die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch kamen, Gedanken austauschten und gemeinsame Forschungsansätze eruierten – und damit den zweiten wichtigen Zweck dieses ersten ForschungsDialogs erfüllten.
TraFo
„TraFo“ steht für die Zusammensetzung aus Transferstelle und Forschungsbüro. Es ist die zentrale Anlaufstelle der FH Dortmund für die Unterstützung unserer Forschenden über den gesamten Forschungsprozess, von der Suche nach Fördermöglichkeiten für eine Projektidee bis zum Schlussverwendungsnachweis gegenüber dem Projektträger.
Zum Portfolio von TraFo gehören Beratung und Coaching, Finanzkalkulation sowie die administrative Begleitung von Forschungsprojekten, Prüfung und Erstellung von Drittmittelverträgen Schutzrechts- und Patentierungsfragen, Außenkoordination, das Promotionskolleg und der Gründungsservice . Zudem organisiert TraFo verschiedene Veranstaltungen im Forschungs- und Transferkontext, die an interne und externe Zielgruppen gerichtet sind.