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DART Symposium

Netzwerktreffen für angewandte Forschung

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Die Moderatorin Britt Lorenzen (links) im Austausch mit Prof. Dr. Katja Klingebiel, wissenschaftliche Leiterin des Promotionskollegs der FH Dortmund, und Beirats-Mitglied Prof. Dr. Yves Rosefort beim DART-Symposium 2024.

Tradition trifft Innovation: Vor der Industriekulisse der imposanten Stahlhalle der Dortmunder Arbeitsschutzausstellung (DASA) kamen Promovierende und Wissenschaftler*innen aus mehreren Ländern zusammen, um auf dem DART Symposium des Promotionskollegs der FH Dortmund innovative Forschungsprojekte zu präsentieren und sich auszutauschen.

Die Fachkonferenz, die alle zwei Jahre von Promovierenden für Promovierende organisiert wird, ermöglichte es den Teilnehmenden, aktuelle Promotionsprojekte verschiedener Hochschulen und Fachrichtungen kennenzulernen. Mit mehr als 50 Teilnehmer*innen vor Ort und weiteren digital zugeschalteten Gästen entwickelte sich das Symposium – moderiert von Britt Lorenzen – zu einem lebendigen Treffpunkt für Ideen, Austausch und Netzwerken.

Hauptthema des diesjährigen Symposiums war die Verbindung zwischen angewandter Forschung und gesellschaftlichem Nutzen. Auf der einleitenden Podiumsdiskussion sprachen Prof. Dr. Christoph M. Friedrich von der FH Dortmund, Prof. Dr. Martin Sternberg vom Promotionskolleg NRW, Dr. Isabel Roessler vom Centre for Higher Education (CHE) und Promotionsanwärter Jonas Sorgalla über die Herausforderungen und den Wert von Promotionen an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen. Die Diskussion stellte die Bedeutung angewandter Forschung heraus und wie sie das Leben der Menschen verbessert.

DART-Award geht an Stefan Patzke

Stefan Patzke (rechts) bekommt den DART-Award.

Fünf der Promovierenden hatten die Gelegenheit, ihre Forschung in kurzen Vorträgen auf der Bühne zu präsentieren. Die Themen waren breit gefächert und reichten von den Auswirkungen virtueller Realität und haptischer Reize auf Menschen, über die Nutzen von digitalen Tools in der effizienteren Organisation von Kliniken sowie KI in der Alzheimerfrüherkennung, bis zur Auswertung der psychischen Belastung durch Verfolgung in der ehemaligen DDR. Zahlreiche weitere Forschungsprojekte wurden auf einer großen Poster-Ausstellung präsentiert, wobei die Doktoranden für Fragen und Diskussionen zur Verfügung standen.

„Das DART Symposium ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Promovierenden“, sagte Iris Bosold-Grund vom Promotionskolleg der FH Dortmund. „Es bietet ihnen die Möglichkeit, ihre Arbeit zu präsentieren, Feedback zu erhalten und sich zu vernetzen. Vor allem aber fördert es den Austausch und den Dialog, der für den Fortschritt der Wissenschaft entscheidend ist.“

Der Höhepunkt des DART Symposiums war die Verleihung des Applied Research Award for Young Researcher 2024. Insgesamt 18 Doktorand*innen von Hochschulen aus Dortmund, Bochum, Köln und Hamm/Lippstadt hatten sich mit ihren Projekten beworben. Die Jury bewertete bei ihrer Entscheidung sowohl die wissenschaftliche Qualität der Arbeit als auch den gesellschaftlichen Nutzen. „Es gab viele interessante Projekte“, betonte Professorin Dr. Hanaa Ryari, Jury-Mitglied und Lehrende am Fachbereich Wirtschaft der FH Dortmund.

Poster-Ausstellung der Promovierenden

Der Preis ging dann an Stefan Patzke, der am Fachbereich Informationstechnik der FH Dortmund promoviert. Patzke erforscht Methoden zur Erkennung von Endometriose, einer häufigen gynäkologischen Erkrankung, bei der gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst. Die betroffenen Frauen leiden dann unter starken, oft krampfartigen Schmerzen. Das Gewebe muss chirurgisch entfernt werden. Stefan Patzkes Forschung zielt darauf ab, mittels bildgebender Verfahren Mediziner*innen zu unterstützen, betroffenes Gewebe besser zu erkennen. Die Jury bescheinigte seiner Arbeit eine hohe Relevanz im medizinischen Alltag.