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Fünf Jahre Internationalisierungs-Förderung

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Prof. Dr. Stephan Weyers, Prorektor für Lehre und Studium, vertrat die Fachhochschule Dortmund vor Ort und diskutierte mit weiteren Expert*innen über die globalen Chancen für die regional stark verwurzelten Fachhochschulen.

Seit fünf Jahren fördert der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) gezielt die Internationalisierung der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Die FH Dortmund profitiert davon unter anderem beim Lehrprojekt InduTwin@scale. 

Auf einer Konferenz Ende November in Karlsruhe zog der DAAD eine positive Halbzeit-Bilanz zum noch bis 2029 laufenden Förderprogramm „HAW.international“. Prof. Dr. Stephan Weyers, Prorektor für Lehre und Studium, vertrat die Fachhochschule Dortmund vor Ort und diskutierte mit weiteren Expert*innen über die globalen Chancen für die regional stark verwurzelten Fachhochschulen.

„Die Internationalisierung ist wichtig für unsere Studierenden“, so Prof. Weyers. Arbeitgeber suchten nach international erfahrenem Personal und die internationale Vernetzung im Studium stärke die Persönlichkeitsentwicklung. Vor diesem Hintergrund setzt die FH Dortmund auf den Ausbau des englischsprachigen Kursangebots und die Etablierung von Doppelabschlussprogrammen. „Hier ist insbesondere der Fokus auf strategische Partnerhochschulen relevant, mit denen wir langfristig intensiv zusammenarbeiten, sowohl im Austausch von Studierenden als auch im Bereich der Forschung und auf Managementebene“, sagt Stephan Weyers. Der Trend zu strategischen Partnerschaften sei auch auf der Konferenz in Karlsruhe deutlich erkennbar gewesen.

InduTwin und InduTwin@scale im DAAD-Förderprogramm

Tagung in Karlsruhe

Als eines der ersten Projekte hat das DAAD das FH-Projekt „InduTwin“ gefördert. Dabei wurden strategische Kooperationen für drei zentrale Bachelor-Programme insbesondere mit Partnern in Lateinamerika und in Asien entwickelt. An Partnerhochschulen wurden dafür jeweils passende Bachelorprogramme korrespondierend zur Ausbildung an der FH Dortmund identifiziert und gegebenenfalls umgebaut. Die so entstandenen Zwillinge (Twins) machen es leichter, einen Austausch zu organisieren – von gemeinsamen Studieninhalten bis hin zur Möglichkeit eines Doppel-Abschlusses an zwei Hochschulen. Prof. Weyers: „Im vergangenen Jahr konnten wir etwa eine entsprechende Double-Degree-Vereinbarung für zwei Masterstudiengänge am Fachbereich Informatik mit der belgischen KU Leuven unterzeichnen.“

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„Double Degree“ an FH Dortmund und KU Leuven

Seit Anfang 2024 fördert der DAAD auch das Nachfolgeprojekt InduTwin@scale, mit dem an die Erfolge aus der ersten Förderphase angeknüpft werden soll.

Insgesamt hat der DAAD seit 2019 fast 120 Projekte in die Förderung von „HAW.international“ aufgenommen. Und mehr als 7.000 Studierende, Lehrende und Forschende unterstützt, denn neben Projektförderung werden auch Stipendien vergeben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) stellt dafür insgesamt 70 Millionen Euro bereit.

„Das Programm HAW.International ist für uns ein Leuchtturm in der Förderung der Internationalisierung. Es sorgt für mehr weltweite Sichtbarkeit von Deutschlands Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Die bisherigen Ergebnisse zeigen zudem, wie wirkungsvoll die Unterstützung der HAWen bei der Internationalisierung ist“, sagte DAAD-Präsident Prof. Dr. Joybrato Mukherjee. „Mehr als zwei Drittel der HAWen in Deutschland haben sich bereits am Programm beteiligt. Wir wollen auch in den kommenden Jahren möglichst viele der HAWen beim Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit und der Vorbereitung von Studierenden auf die Herausforderungen der globalisierten Arbeitswelt unterstützen.“